RIM will mit dem Blackberry 10 zu den Plattfrom-Größen Google und Apple aufschließen. Das Gerät kommt jedoch erst im kommenden Jahr auf den Markt. [...]
RIM kämpft gegen die Uhr. Während die Konkurrenz mit ihren Neuheiten bereits am Markt ist, gibt es das Blackberry 10 erst 2013. Der kanadische Hersteller spricht aber von positiven Reaktionen in ersten Tests der Mobilfunkanbieter. RIM treibt seine neue Smartphone-Plattform voran, von der sich das Unternehmen einen Ausweg aus seiner Krise erhofft. Vorstandschef Thorsten Heins sprach am Freitag von einem entscheidenden Meilenstein in der Entwicklung von Blackberry 10. Das System sei in der vergangenen Woche bei über 50 Mobilfunkbetreibern in die Testphase gegangen. In den kommenden Monaten würden weitere Netzbetreiber folgen. Die ersten Reaktionen der Mobilfunkanbieter seien positiv gewesen.
RIM hatte Blackberry 10 und die ersten Geräte dafür ursprünglich schon in diesem Jahr herausbringen wollen, den Starttermin Ende Juni aber auf das erste Quartal 2013 verschoben. Das Unternehmen steckt in den roten Zahlen fest und beschloss, 5.000 seiner 16.500 Stellen abzubauen. Nach Medienberichten wollen inzwischen auch die zu den treuesten Kunden gehörenden US-Behörden wie das Verteidigungsministerium über einen Ersatz für die Blackberrys nachdenken.
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