Der Wiener IT-Anbieter Brain Force hat im ersten Geschäftshalbjahr 2012/13 wieder ein positives Ergebnis erwirtschaftet. Das um Restrukturierungsaufwendungen bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) drehte von -0,09 Mio. Euro auf +0,9 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich von -2,27 Mio. Euro auf +0,01 Mio. Euro. [...]
Der Konzernumsatz erhöhte sich um 10 Prozent auf 41,48 Mio. Euro. Diese Zahlen gab das börsenotierte Unternehmen am Mittwoch bekannt. Für das Geschäftsjahr 2012/13 erwartet das Management ein operatives Wachstum in Umsatz und Betriebsergebnis, geht aus dem Halbjahresbericht hervor. Der mit Ende April 2013 vollzogene Verkauf der Beteiligung an der SolveDirect Service Management GmbH soll sich positiv auf das zukünftige Konzernergebnis sowie auf die Liquidität des Unternehmens auswirken.
Nach Regionen betrachtet fiel das erste Halbjahr unterschiedlich aus. In Deutschland, wo Brain Force 54 Prozent des Konzernumsatzes macht, erhöhten sich die Erlöse um 18 Prozent auf 22,50 Mio. Euro. Das EBIT drehte von -0,16 auf +0,96 Mio. Euro. In der Region Italien stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 5 Prozent auf 12,21 Mio. Euro. Die Ertragslage blieb mit einem Betriebsergebnis von 0,47 Mio. Euro (Vorjahr: 0,49 Mio. Euro) stabil.
In den Niederlanden verbuchte Brain Force einen Umsatzeinbruch um 7 Prozent auf 5,16 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich ebenfalls, und zwar von -0,08 auf -0,19 Mio. Euro. Als Grund nennt das Unternehmen die sehr volatile Auslastung der Mitarbeiter sowie einen Rückgang der erzielten Lizenzverkäufe. In der Region Zentral-Osteuropa reduzierte sich der Umsatz im ersten Halbjahr um 2 Prozent auf 1,62 Mio. Euro. Das EBIT erhöhte sich von -0,04 auf +0,22 Mio. Euro. (apa)
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