Uni-Professor Bruno Buchberger, Gründer und langjähriger Leiter des Instituts für Symbolisches Rechnen (RISC) der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz und des JKU-Softwareparks Hagenberg erhielt das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst. [...]
Im feierlichen Rahmen der Prunksäle der Wiener Hofburg verlieh Bundespräsident Heinz Fischer die Auszeichnung. Damit wurde nicht nur Buchbergers Aufbauarbeit in Hagenberg (u.a. RISC, JKU-Softwarepark COMET-Zentrum SCCH), sondern auch seine Exzellenz als Forscher (Stichwort „Gröbner-Basen“ – einer der meistverwendeten Algorithmen zum Lösen nicht-linearer Gleichungssysteme) und sein weltweites Engagement beim Aufbau universitärer Bildungseinrichtungen gewürdigt.
Das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst ist die höchste Auszeichnung, die die Republik Österreich an Persönlichkeiten verleiht, die durch außergewöhnliche schöpferische Leistungen auf dem Gebiet der Wissenschaft oder der Kunst allgemeine Anerkennung und einen hervorragenden Namen erworben haben. Das Ehrenzeichen dürfen maximal 36 Inländer (je 18 auf dem Gebiet der Wissenschaft und der Kunst) und 36 Ausländer besitzen.
Weitere Träger dieses Ehrenzeichens sind unter anderem Herbert von Karajan, Leonard Bernstein, Carl Friedrich von Weizsäcker, Zaha Hadid, Sir Karl Popper, Michael Haneke, der bei der Verleihung auch anwesend war, und die oberösterreichische Schriftstellerin Gertrud Fussenegger. (pi)
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