Das kanadische Startup Bubl Technology will mit einer kugelförmigen 360-Grad-Kamera Hightech-Freaks die Möglichkeit bieten, sphärische Fotos oder Videos zu produzieren. [...]
Sean Ramsey, Gründer und CEO von Bubl Technology, erzählt dabei, dass er eine Kamera entwickeln wollte, die nicht nur für Kartografie geeignet, sondern die komplette Umgebung lückenlos erfassen sollte.
Über zwei Jahre hindurch arbeiteten Ramsey und seine Mitgründer an der Entwicklung der bubl-Kamera. Dabei kam ihm sein Know-how gelegen, da er vor rund fünf Jahren für das Unternehmen Immersive Media gearbeitet hat, das zu jener Zeit mit Google an Google Street View feilte.
Ziel war es, dass jeder Winkel der baseballgroßen Kamera ausgeleuchtet werden sollte. „Es gibt keinen blinden Fleck, denn jede der vier Linsen überlappt sich mit der jeweils benachbarten Linse“, erklärt Mitgründer Dan Mills. Die Digitalkamera bietet entweder eine 720p-Auflösung, mit der sie 30 Bilder pro Sekunde aufnimmt, oder eine 1080p-Auflösung mit der sie 15 Bilder pro Sekunde aufnimmt.
Ein weiterer Vorteil von bubl ist die sphärische Kamera, die Rundum-Fotos mit einer Auflösung von 14 Megapixeln erlaubt. Durch eine eigens entwickelte Software werden die Aufnahmen in Echtzeit zu einer Kugeloberfläche zusammengefasst, sodass sie bei Bedarf auch als Live-Stream zur Verfügung stehen.
Die Kamera könnte, geht es nach den Vorstellungen der Unternehmer, in vielen Bereichen zum Einsatz kommen. So sehen sie die Immobilienbranche, Spiele und Sportveranstaltungen, aber auch den Sicherheits- und Überwachungsbereich als potenzielle Interessenten an.
Im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne will das kanadische Unternehmen für die weitere Entwicklung an Soft- und Hardware nun umgerechnet rund 71.000 Euro auftreiben. Bis dato wurden bereits über 56.000 Euro eingesammelt. Der Markteintritt der Kamera ist für Mai 2014 geplant. (pte)
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