Das Österreichische Bundesheer hat sich – erstmals nach 47 Jahren – eine brandneue Datenbank-Serverlösung geleistet, die für Einsparungen in Millionenhöhe sorgen soll. [...]
Die brandneue, hochleistungsstarke Datenbank-Serverlösung ist ein Quantensprung in der Informations- und Kommunikationstechnologie des Österreichischen Bundesheeres (ÖBH). Sie soll nicht nur neue Höchstleistungen, sondern auch Einsparungen in Millionenhöhe bringen. Durchgeführt vom Führungsunterstützungszentrum in Wien, erfolgte Ende Juni 2014, erstmals nach 47 Jahren, die Erneuerung: die Ablöse der alten zentralen Mainframe-Architektur durch offene Systeme auf Basis der ORACLE EXADATA. Die Umsetzung erfolgte in 16 Monaten.
„Mit Ende Juni 2014 hat das Österreichische Bundesheer (ÖBH) eine neue zentrale IT-Infrastruktur. Der alte Großrechner des Heeres in Wien – auch Mainframe oder Host genannt – wurde durch die IT-Spezialisten des dafür zuständigen Führungsunterstützungszentrums abgelöst und durch eine neue, moderne und hochleistungsstarke Serverlösung reibungslos ersetzt“, fasst Wolfang Hacker, Abteilungsleiter für Organisations- und Logistik-Applikationen (kurz: Abteilungsleiter Org&LogAppl, FüUZ/Appl) im Führungsunterstützungszentrums (FüUZ) des ÖBH und Projektverantwortlicher der Host-Ablöse, zusammen. Das FüUZ und die neue Datenbank-Serverlösung sind in der traditionsreichen Stiftskaserne, offiziell „Amtsgebäude Stiftgasse“ im 7.Wiener Gemeindebezirk Neubau beheimatet.
Das erfolgreiche Resultat des militärisch höchst bedeutenden und sensiblen Projektes: „Mit dem neuen ‚IT-Superhirn‘ werden nicht nur neue IT-Höchstleistungen auf internationalen Top-Niveau, sondern künftig auch nachhaltige Kosteneinsparungen in Millionenhöhe für das Verteidigungsressort erzielt“, hebt Wolfgang Hacker hervor. Die geplanten Investitionskosten des Projekts wurden dabei sogar um 50 Prozent unterschritten.
Bei der Realisierung wurden auch Spezialisten externer IT-Unternehmen eingesetzt. Diese werden nach strengen Kriterien des ÖBH ausgewählt. Maßgeblich war das IT-Unternehmen DBConcepts mit Hauptsitz in Wien an der Umsetzung beteiligt. Peter Macek, Geschäftsführer von DBConcepts, über die Aufgaben seines Unternehmens: „Als eines von zwei Unternehmen in Österreich, das über ein eigenes EXADATA System verfügt, konnte DBConcepts sein spezielles Know how in diesem Bereich einbringen, um die Hostablöse optimal zu begleiten.“ (pi)
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