Business Intelligence: Microsoft-CFO plaudert aus dem Nähkästchen

Microsoft Österreich und PM Factory haben Top-Manager zu einem Round Table mit dem seit November 2014 amtierenden CFO Anita Ratkovic Andric eingeladen. Während ihres Vortrags bot sie Einblicke in die strategische Planungsarbeit mit Kennzahlen unter Anwendung modernster Business Intelligence Tools. [...]

In ihren einleitenden Worten kam Ratkovic Andric gleich zum Punkt: „Es geht bei unserer Planungsarbeit um die Sicherung der Unternehmensprofitabilität. Nicht die Anzahl der gesetzten Aktivitäten oder der jeweilige Zeitaufwand zählen, sondern einzig und allein, was Auswirkung auf den Geschäftserfolg hat.“ Um den Blick auf die relevanten Unternehmensfragen lenken zu können, werden immer mehr standardisierte Arbeiten automatisiert oder ausgelagert, sei es im Rechnungswesen, in Steuerfragen oder bei anderen Routineprozessen.

„Unser Marktumfeld wird immer komplexer. Alle zwei Jahre verdoppelt sich die Datenmenge, die uns für Managemententscheidungen zur Verfügung steht. Dank unserer Kommunikationslösungen machen wir große Fortschritte bei der Reduktion von Reisekosten, Belege können mittlerweile am Handy freigegeben und unterzeichnet werden und Reports von jedem Ort und Endgerät erstellt bzw. abgerufen werden“, betont Ratkovic Andric.

„Unser Business Intelligence Management kennt nur eine Wahrheit. Die Zeiten, wo wir über die Richtigkeit von Geschäftszahlen gestritten haben, sind längst vorbei. Unternehmensweit müssen wir rund 25 Geschäftszahlen managen, wobei der Trend zu immer weniger Kennzahlen geht, die wir aber umso konsequenter steuern müssen“, so der CFO von Microsoft Österreich weiter.

Die Planungsarbeit von Microsoft baut auf die drei Säulen Budget/Gewinn-und-Verlustrechnung, Balanced Scorecard und Management Dashboard. Ganz besonderes Augenmerk erhalten die Umsatzentwicklung-Analyse, Forecast und Pipeline Management sowie die Entwicklung der Profitabilität. Etwa 1000 Microsoft-Mitarbeiter sind weltweit an der jährlichen Budgetplanung beteiligt. Die Umsatzplanung umfasst sogar 3.000 Mitarbeiter in exakt 118 Staaten.

Für die weltweit idente Budgetierung stehen den Mitarbeitern akribisch ausgearbeitete Leitfäden zur Verfügung, die durch jährliche Trainings komplementiert werden. „Die Budgetierung soll uns bessere Einblicke in unser Geschäft ermöglichen, alle Reports – die übrigens von Jahr zu Jahr hinterfragt, angepasst und verdichtet werden – sind genau darauf ausgerichtet und erfüllen keinen Selbstzweck“, so Anita Ratkovic Andric.

Herwig Fritzl, Co-Gastgeber und Gründer der PM Factory, resümiert: „Microsoft ist ein Paradebeispiel, wie die Planung und Steuerung eines Unternehmen funktionieren. Mit der richtigen Beratung und den passenden Tools kann jeder Betrieb seine Performance maßgeblich verbessern. Wer auf ein modernes Informationsmanagement verzichtet, bringt sich nicht nur um höhere Gewinne, sondern riskiert, die Existenz des eigenen Unternehmens aufs Spiel zu setzen.“ (pi)


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