Immer mehr Arbeitnehmer nutzen ihre privaten Smartphones zu Arbeitszwecken. Das ermittelt iPass, ein Anbieter von Wi-Fi- und mobilen Diensten für Unternehmen. [...]
Dabei achten die Mitarbeiter bei der Auswahl eines Mobilfunknetzes nicht auf die Verbindungskosten. Dies könne zu einem „Rechnungsschock“ bei den betroffenen Unternehmen kommen. „In Zeiten von Flatrate ist die Gefahr gering, dass die Kosten explodieren“, sagt Mark Hertting, Branchenexperte vom Beratungsunternehmen von Steria Mummert Consulting, gegenüber der Nachrichtenagentur pressetext. Aber wenn die Abrechnung nach Minutentakt geht, sollte das Unternehmen mit dem Mitarbeiter eine Grenze vereinbaren.
„Immer mehr Mitarbeiter nutzen ihre Smartphones für berufliche Zwecke, womit die Datennutzung über mehrere Geräte hinweg rapide zunimmt. Dieser Trend nimmt weiterhin dramatisch zu, und das nicht nur in den USA, sondern rund um den Globus. Für die Unternehmen hat dieser Trend Auswirkungen in zweierlei Hinsicht: Er führt zu einer steigenden Produktivität der Mitarbeiter und zugleich zu steigenden Netzwerkkosten. Die Mitarbeiter nutzen mehr Daten mit mehr Geräten, um länger zu arbeiten – jederzeit und überall. Und der Bericht zeigt, dass sie dies tun, ohne besonders auf die Verbindungskosten Rücksicht zu nehmen“, erklärte Evan Kaplan, CEO von iPass.
„Das fehlende Kostenbewusstsein kann dramatische Auswirkungen auf die Firmenbudgets haben. Um die geschäftlichen Vorteile der starken Zunahme einer auf persönlichen Geräten aufbauenden IT zu realisieren, müssen die Unternehmen die Initiative bei den Herausforderungen ergreifen und ihren mobilen Mitarbeitern standortunabhängig kosteneffiziente Konnektivität bereitstellen.“ Die iPass-Studie konnte auch zeigen, dass der Anteil an Smartphones, der den Mitarbeitern vom Arbeitgeber bereitgestellt wird, von 58 auf 33 Prozent fiel, während der Anteil der persönlichen Geräte der Mitarbeiter im vergangenen Jahr von 42 auf 45 Prozent gestiegen ist. Der Trend geht dahin, dass weiterhin immer mehr Mitarbeiter ihre eigenen Geräte am Arbeitsplatz nutzen.
Ein weiterer Aspekt: Durch Bring Your Own Device (BYOD) bleiben Informationen nicht länger innerhalb der Firewall des Unternehmens. Deshalb müssen nicht nur die Kosten, sondern auch die Sicherheit der Daten im Auge behalten werden, wie beispielsweise Symantec rät. (pte/rnf)
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