Am Institut der Pathologie der Medizinischen Universität Graz werden etwa 75.000 Fälle pro Jahr diagnostiziert. Dabei entstehen jährlich etwa 400.000 Bilddateien von Gewebeschnitten, die insgesamt ein Petabyte an Speicherplatz benötigen. Nicht nur das massive Wachstum der Dateimengen stellt die Storage-Plattform dabei vor besondere Herausforderungen. [...]
Die Pathologie zählt im medizinischen Bereich zu den Vorreitern der Digitalisierung und der angewandten künstlichen Intelligenz. An der Medizinischen Universität Graz fallen in diesem Fachgebiet jährlich Datenmengen von etwa 1 Petabyte an. Forschung und Diagnostik stellen jedoch unterschiedliche Anforderungen an eine effiziente Storage-Lösung. Dank PowerScale, dem flexiblen Scale-out-NAS-Storage von Dell Technologies, konnte die Medizinische Universität Graz diese erfolgreich unter einen Hut bringen.
Am Institut der Pathologie der Medizinischen Universität Graz werden etwa 75.000 Fälle pro Jahr diagnostiziert. Dabei entstehen jährlich etwa 400.000 Bilddateien von Gewebeschnitten, die insgesamt ein Petabyte an Speicherplatz benötigen. Nicht nur das massive Wachstum der Dateimengen stellt die Storage-Plattform dabei vor besondere Herausforderungen. Die Daten müssen sowohl sehr zeitnah für die Diagnostik und die tägliche Patientenversorgung als auch langfristig der Forschung zur Verfügung stehen.
Entsprechend unterschiedlich sind die Anforderungen an eine effiziente und zukunftsfähige Datenspeicherung. Um die Patientenbetreuung optimal zu gewährleisten, stehen Zuverlässigkeit und Robustheit im Fokus. Für die Forschung wiederum müssen große Datenmengen langfristig zur Verfügung stehen und mit hoher Geschwindigkeit verarbeitet werden, um darauf KI-Algorithmen entwickeln zu können. Die Medizinische Universität Graz setzt bei der Speicherlösung auf PowerScale, die Scale-out-NAS-Lösung von Dell Technologies.
Skalierbarkeit und Verfügbarkeit
Digitale Innovationen haben das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Krankheiten diagnostizieren und behandeln, grundlegend zu verändern. Fortschritte in der Medizin und Digitalisierung gehen heutzutage Hand in Hand. Dies gilt aktuell vor allem für die Pathologie, denn keine andere medizinische Disziplin befasst sich so intensiv mit der Digitalisierung wie diese. Außerdem zählt die Pathologie zu den Vorreitern der angewandten künstlichen Intelligenz. „Als Universitätsinstitut können wir damit die Forschung vorantreiben. Wir können neue Algorithmen und neue Tools entwickeln, welche in weiterer Folge die Diagnostik verbessern“, so Markus Plass vom Fachbereich Digitale Pathologie der Medizinischen Universität Graz. Skalierbarkeit und Verfügbarkeit der Daten auf lange Zeit – im Fall der Digitalen Pathologie sind es 30 bis 40 Jahre – sind aus Sicht der Forschung bei der Speicherlösung zentral.
Peter Regitnig, ärztlicher Leiter des Fachbereichs Digitale Pathologie: „Die Digitalisierung in der Pathologie bietet zahlreiche Chancen. Es ist ein sehr langfristiges Projekt, bei dem wir die Früchte unserer Arbeit erst in ein paar Jahren ernten können. Nämlich dann, wenn wir einen wirklich großen Datensatz aufgebaut haben und darauf Algorithmen trainieren, um Krankheitsursachen besser finden zu können und schlussendlich neue Therapieansätze zu ermöglichen. Deshalb ist eine zukunftsfähige Datenspeicherung für die Transformation zur digitalen Pathologie unerlässlich.“
Einfache Verwaltung bei jedem Datenvolumen
In einem engen Zusammenspiel aus der IT-Abteilung, dem Bereich Digitale Pathologie und MedizinerInnen der Medizinischen Universität Graz mit Dell Technologies sowie Dell Titanium Partner NTS wurde die passende Lösung mit Dell PowerScale gefunden. Es war eine Zusammenarbeit, in der Bedenken in klaren Diskussionen offen ausgeräumt wurden.
Die zentralen Vorteile auf einen Blick
- Dell PowerScale erschließt den Wert von unstrukturierten Daten und ermöglicht es, ohne Einschränkungen auf KI zuzugreifen.
- Skalieren ohne Ausfallzeit: Neue Nodes können innerhalb kurzer Zeit ganz nach Bedarf hinzugefügt werden.
- Die Verwaltung bleibt unabhängig von der Größe des Datenvolumens einfach. Man muss sich somit keinerlei Gedanken über Dateigrößen oder Storage-Performance machen.
- Die NVMe-All-Flash-PowerScale-Plattform ist laut Dell-Analyse der flexibelste, sicherste und effizienteste Scale-out-Storage der Welt.
Karl Steiner, Account Executive bei Dell Technologies: „Der große Vorteil von Dell PowerScale ist, dass man – je nach Einsatzzweck – stets schnellere, langsamere oder Hybridknoten integrieren oder austauschen kann, ohne Ausfallzeiten und ohne Migrationsprojekte durchführen zu müssen. Sprich, ich kaufe ein System und habe es mein ganzes Leben lang.“
Bessere Zusammenarbeit über Grenzen hinweg
Alle PowerScale Nodes bieten Inline-Datenkomprimierung und -Deduplizierung mit hoher Geschwindigkeit für eine optimierte Storage-Auslastung. Gleichzeitig werden Datensilos durch einen einzigen Data Lake beseitigt. Ein simultaner Multiprotokollzugriff auf die Daten unterstützt die Zusammenarbeit. Da die Pathologie der Medizinischen Universität Graz Proben zur Befundung auch von diversen privaten Krankenhäusern im In- und Ausland bekommt, kann sie sich mit Dell PowerScale nun breiter öffnen, und die einzelnen Pathologien können sich untereinander stärker vernetzen. Hinzukommt, dass die Prozesse in der Grazer Pathologie vereinfacht werden konnten, da es nun eine automatische Verknüpfung der Fälle zu den Proben gibt.
Bewusste Entscheidung für eine lokale Storage-Lösung
Die Medizinische Universität Graz hat sich bewusst für eine lokale Storage-Lösung entschieden, da es sich um hochsensible Medizindaten handelt. Eine API-integrierte Lösung mit Ransomwareschutz, Smart AirGap und Cyber Recovery Vault hilft bei Dell PowerScale, Daten vor Cyberangriffen zu schützen. Eine Cloud-Lösung ist nicht nur aufgrund von Datenschutz- und Sicherheitsbedenken ausgeschieden. Auch in puncto Zuverlässigkeit wollte der Bereich Digitale Pathologie sichergehen und nicht abhängig von Dritten werden.
Sabine Suppan, Leiterin der Organisationseinheit IT und Digitalisierung der Medizinischen Universität Graz: „Die Medizinische Universität Graz hat bereits in einem anderen Bereich sehr gute Erfahrungen mit Dell PowerScale gemacht. Damit steht uns eine Speicherlösung zur Verfügung, die nun auch im Bereich der Digitalen Pathologie genau die Performance, Skalierbarkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit bietet, die in diesem komplexen IT-Umfeld gefragt ist. Wir sehen den massiven Datenzuwächsen in den nächsten Jahren zuversichtlich entgegen.“
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