Digitale Kommunikation in der Bank-Filiale

Die Point-of-Sale-Spezialisten von Digitale Mediensysteme GmbH (DMS) haben das neu eröffnete Beratungszentrum der Erste Bank in Wien-Floridsdorf mit modernen digitalen Kommunikationstools ausgestattet. [...]

Das Unternehmen DMS, das erst vergangenen Winter sein Management neu aufgestellt hat, zeigt mit der aktuellen Umsetzung, was medientechnisch an einem modernen Point-of-Sale heute machbar ist. Eine Testfiliale der Erste Bank, in der zahlreiche Medientools seit 2013 eingesetzt wurden, lieferte wesentliche Erkenntnisse für die technologische Weiterentwicklung der aktuellen Features. „Die digitale Zukunft bedeutet nicht, dass Filialen bedeutungslos werden, sondern, dass sie neue Raum- und Kommunikationskonzepte brauchen“, so Michael Buchacher, Geschäftsführer von DMS. „Wir haben unser Team bewusst in diese Richtung ausgebaut und Experten aller notwendigen, fachspezifischen Leistungen ins Haus geholt“.

Erstmals wurden insgesamt vier doppelseitige „Superslim-Screens“ mit 2,4 cm Stärke im Kundenbereich des neuen Beratungszentrums installiert. Die 55-Zoll-Bildschirme werden vom DMS-Team laufend mit aktuellen Inhalten bespielt. An einem der vier „Superslim-Screens“ befindet sich außerdem eine spezielle Sensorik: Hier können die Kunden, ohne den Bildschirm direkt zu berühren, Informationen zum Angebot der Erste Bank sowie Serviceinhalte abrufen. Der Bildschirm ist durch das Glas der Auslage hindurch bedienbar. „Die von uns verbauten Spezialscreens gliedern sich ästhetisch perfekt in das moderne Filialbild ein und unterstreichen durch Form und Content das Qualitätsversprechen der Erste Bank. Durch die Interaktionsmöglichkeit  wird der Nutzen der Medien für die Kunden nochmals erhöht”, so Michael Buchacher.

Das Schaufenster wird so zum interaktiven Kommunikationstool, indem das bekannte Spar-Maskottchen Sparefroh auf Bewegungen der Passanten reagiert. DMS hat für die bestmögliche Inszenierung insgesamt 13 Bewegungen choreografiert und den Sparefroh entsprechend animiert. So soll es gelingen, sowohl Personen anzusprechen, die rasch am Schaufenster vorbeigehen, als auch jene, die sich bewusst Zeit zur spielerischen Interaktion nehmen wollen.

DMS programmierte auch eine eigene App für einen 65-Zoll-Multitouch-Screen. Sie heißt „Gut zu wissen“ und wurde speziell auf die Informationsbedürfnisse von Kunden der Erste Bank zugeschnitten. „Alltägliche Bankgeschäfte finden mehr und mehr elektronisch statt. Das gibt uns die Chance, unsere Filialen in Zukunft ganz neu zu nutzen. Die positive Resonanz auf das aktuelle Filialkonzept gibt uns Recht, dass wir mit dem Einsatz von Digital Signage und interaktiven Applikationen auf dem richtigen Weg sind“, so Ulrike Hofmann, Leiterin des Filialmarketing der Erste Bank. (pi/rnf)


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