ELK setzt auf Infor BI

Der Fertighaushersteller löst Excel als Budgetierungswerkzeug ab und verkürzt mit Infor BI seinen Planungsprozess. [...]

Das österreichische Familienunternehmen ELK hat an allen Konzernstandorten weltweit Infor BI eingeführt und damit seine Konzerngesellschaften auf eine einzige Business Intelligence-Lösung konsolidiert. Alle drei Produktionsstandorte und elf Teilgesellschaften in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Tschechien planen ab sofort ihre Budgets mit dem System und lassen die Daten in der Zentrale zu einem Gesamtergebnis für den Vorstand zusammenfließen. Damit wird sich für ELK die Finanzplanung vereinfachen und die Qualität der Planung verbessern. Der Startschuss für das Projekt fiel im September 2011, zwölf Monate später budgetierte man am Hauptsitz im niederösterreichischen Schrems erstmals mit Infor BI. Im Jahr 2013 wurden schließlich alle Konzerngesellschaften erfolgreich angebunden.

Auslöser für das Projekt war eine neue, sehr umfangreiche Planungsaufgabe für vier strukturell sehr verschiedene Gesellschaften in unterschiedlicher Größe und separaten Buchhaltungssystemen. Dies sprengte die Möglichkeiten der bisher verwendeten Tabellenkalkulation – schon vorher war ELK damit in Bezug auf Dimensionalität, Benutzerfreundlichkeit und den damit verbundenen Antwortzeiten an Grenzen gestoßen. Das Konzerncontrolling entschied deshalb, diese Planungsaufgabe nicht mehr einzeln und manuell, sondern übergreifend und mit Unterstützung einer speziell dafür ausgelegten Software-Lösung abzuwickeln. Bei der folgenden Ausschreibung machte schließlich Infor BI inklusive Infor BI Application Studio und Infor BI Office Plus das Rennen: Die Lösung deckte die Anforderungen am besten ab und auch die Chemie zwischen Infor und ELK stimmte.

Mit Infor BI verfügt ELK heute über ein einheitliches Planungsschema und einheitliche Abläufe für die Erfolgsplanung und die Gewinn- und Verlustrechnung aller Gesellschaften. Die Konsolidierungsarbeit wird direkt im Planungsprozess mit abgedeckt, was vormals manuell, mit vielen Excel-Tabellen erfolgen musste. Insgesamt hat sich mit Infor BI der Planungsprozess um gut 30 Tage verkürzt. Zudem kann nun nach Konten, nach Kostenstellen oder nach beidem gleichzeitig geplant werden – dies wäre mit Excel nicht darstellbar gewesen, die größte Teilgesellschaft von ELK hat rund 520 Kostenstellen und mehr als 500 Konten zu verwalten. Auch das Versenden und Abstimmen einzelner Listen und Excel-Dateien mit den einzelnen Gesellschaften entfällt, da alles direkt über das System abgewickelt wird.

Zusätzlich zu Infor BI hat sich ELK für Infor BI Application Studio entschieden, ein webbasiertes Frontend zur Anzeige von Daten, einschließlich Reporting, Analysen, Dashboards und Dateneingabe. ELK hat damit flexible Gestaltungsmöglichkeiten für die Planung und die Berichterstattung, die keinerlei Programmierkenntnisse voraussetzen. Mit Infor BI Office Plus verfügt ELK zudem über ein integriertes Microsoft Excel Interface, das komplexe Berichterstattung und anspruchsvolle Geschäftsanalysen erlaubt, um die Zusammenarbeit zu verbessern und Kernprozesse zu optimieren. Ohne Unterstützung durch die IT kann der Benutzer auch komplexe Berichte erstellen, personalisierte Vorlagen schaffen und Standards anpassen, um etwa Grafikelemente oder Kennzahlen zu integrieren. Damit sind Führungskräfte jederzeit in der Lage, Informationen selbst abzurufen. Die Berichte sind so aufgebaut, dass die Tiefe der Analyse vom jeweiligen Anwender selbst definiert werden kann. Gleichzeitig werden durch das rollenbasierte Berechtigungskonzept unterschiedlichen Adressaten, unterschiedliche Inhalte zu Verfügung gestellt.

„Wir bekommen kontinuierlich Anfragen aus der Führungsebene, diverse Auswertungen über das Webservice zur Verfügung zu stellen“, so Martina Kroneder, Mitarbeiterin und Infor-Spezialistin im Konzerncontrolling bei ELK. „Gerade für die Geschäftsführung ist vieles einfacher geworden: Vor allem die Sachkostenanalyse ist nun transparent und schnell einsehbar. Auch die Flexibilität des Aufbaus ist großartig, weil unheimlich viele verschiedene Informationen auf einer einzigen Plattform dargestellt werden können – egal ob Gewinn- und Verlustrechnung, Personaldaten oder Vertriebsinfos.“

„Inzwischen nutzen wir die Lösung auch für interne Controlling-Aufgaben und Ad-hoc-Analysen. Mithilfe der Mehrdimensionalität können wir jetzt unterjährig Auswertungen erstellen, die vormals nur recht zeitaufwändig und daher meist einmalig im Jahr erstellt wurden“, ergänzt Peter Hochwarter, Leiter Konzerncontrolling bei ELK. „Somit sind nicht nur die Controlling-Kunden – das heißt Geschäftsleitung und Führungskräfte – sondern auch wir Controlling-intern sehr zufrieden mit der Infor-Lösung.“ (pi)


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