Eternit: Festes Fundament für Analyse und Reporting

Die Visual-Analytics-Plattform QlikView von Qlik spart den Mitarbeitern der Eternit-Werke Ludwig Hatschek AG viele Stunden Arbeitszeit im Jahr. [...]

Die Eternit-Werke Ludwig Hatschek AG, mit Sitz in Vöcklabruck / Oberösterreich und 310 Mitarbeitern, ist ein österreichischer Traditionsbetrieb für alle Produkte rund ums Dach. Das Unternehmen bietet ein Komplettangebot an Spitzenprodukten für Dach und Fassade und produziert in modernsten Werken in internationaler Top-Qualität. Zu den Kunden zählen der Dachfachhandel sowie Verarbeiter von Faserzement-produkten für Dach und Fassade.

„Wir hatten zu viele Daten und konnten zu wenige Informationen daraus gewinnen. Der Zugriff war auch viel zu zeitaufwändig für die Fachabteilungen.“ Das Szenario, das Daniel Müller, Leiter Controlling/Logistik bei Eternit, beschreibt, kennen viele Firmen. In den unendlichen Weiten des Betriebes sind wahre Schätze versteckt, doch das Heben gestaltet sich problematisch rund um die Excel-Silos.

Das Unternehmen machte sich daher auf die gezielte Suche nach einer geeigneten Business-Intelligence-Lösung, um Kundenauswertungen mit flexibler Selektion von Produktgruppen ebenso realisieren zu können wie Lagerentwicklungen auf Tagesbasis. Zeitnahe Produktionsdaten bildeten gleichermaßen ein Anliegen.

Die Vorgaben der Verantwortlichen für das gewünschte System waren dabei eindeutig: einfache und klar verständliche Bedienung für den Anwender, geringer Aufwand bei Betreuung sowie Implementierung.

SCHLANKE LÖSUNG
Gefunden wurde die Visual-Analytics-Plattform QlikView von Qlik. Überzeugt hat QlikView als schlanke Lösung, die sich ohne großen Aufwand in die IT integrieren lässt. Auch das einfach gehaltene, intuitive Handling hat die Verantwortlichen in ihrer Wahl bestärkt.

Als weiterer Pluspunkt wurde die Möglichkeit gewertet, aggregierte Informationen wie auch Detaildaten bis zum Einzelbeleg in einer Applikation darstellen zu können. Der zusätzliche Aha-Effekt: Der jeweilige Anwender hat die Möglichkeit, das gesamte Material einer Anwendung zu analysieren, nicht nur solches, das hier visualisiert ist. „Viele sinnvolle Datenverknüpfungen sind sicher noch nicht entdeckt“, so Müller.

KLARE ZAHLEN
Nur drei Monate nach Projektstart ergibt sich für die Nutzer bei Eternit zudem eine geänderte Ausgangsbasis. Müller: „Wir gehen jetzt anders an Problemstellungen heran. Es kommt kein Kollege mehr mit einer SAP-Tabelle, ein anderer mit einem Excel-Sheet und dann wird über korrekte Zahlen oder Zahlenherkunft diskutiert. Mit QlikView existiert eine Datenbank, die Zahlen unmissverständlich visualisiert. Somit kann man konkret über das Thema Business reden.“

Dafür gibt es ausreichend Gelegenheiten. Analysen und Reports erfolgen in den Bereichen Logistik (Lagerbestände, Lagerstandentwicklung auf Einzelartikel), Produktion (Produktionsmenge, Verfügbarkeit von Maschinen) sowie CRM (z. B. Besuchsauswertungen).

Das lange Warten hat dabei ausgedient, denn QlikView steht nämlich für ein ganz spezielles Sparprogramm. Anwender sparen bei solchen Vorgängen bis zu 35 Prozent Zeit im Gegensatz zu vergangenen Zeiten.

100 STUNDEN GESPART
Müller zeigt auf, wie Anwender im Einzelfall entlastet werden. „Wo ein Mitarbeiter früher zwei Stunden benötigt hat, um aus dem ERP-System sein Excel-Sheet aufzubereiten, reichen heute 10 Minuten. Ein Kollege konnte 100 Stunden im Jahr für andere geschäftliche Themen aufwenden durch diese raschere Erstellung.“

Im Vertriebsbereich beispielsweise zeigt sich dann ein weiterer Vorteil der Qlik-Lösung ganz deutlich: Die rasche Reaktion auf geschäftskritische Entwicklungen. Durch eine Detailansicht von SAP-Daten (Absatz, Umsatz) je Kunde und Produkt bis zum Einzelartikel können Veränderungen im Kundenverhalten als auch Rückschlüsse betreffend den Produktlebenszyklus wesentlich früher erkannt werden.

Sollte sich eine Produktgruppe vom Absatz her negativ entwickeln oder der Umsatz bei einem Kunden signifikant sinken, kann der Vertrieb reagieren und rasch Maßnahmen ergreifen – etwa durch eine möglichst schnell gestartete Kampagne für das Erzeugnis, was eine aktuelle Abwärtstendenz auf dem Markt zeigt.

Damit ist das Ende der Fahnenstange in Sachen Analyse und Reporting aber keineswegs erreicht: Auch Anforderungen wie die Kontrolle von Lagerentwicklungen auf Tagesbasis oder zeitnahe Produktionsdaten lassen sich durch den Einsatz von QlikView effizient realisieren.

Dank dem erworbenen Know-how sind sowohl die in-house Systembetreuung als auch eigene Weiterentwicklungen in QlikView leicht zu realisieren. „Bei komplexen Datenmodellen, diffizilen Berechtigungskonzepten oder System-Upgrades greifen wir gerne auf Profis wie heldendaten zurück“, so Müller, der mit der Betreuung durch den Qlik Elite Solution Provider überaus zufrieden ist.

Effizienz bleibt gleichermaßen in der nahen Zukunft ein großes Thema für Eternit. Dies betrifft nicht nur die Optimierung bestehender Applikationen. Weitere Sektoren sollen ebenfalls in der Lösung abgebildet werden, so wie unter anderem Controlling-Auswertungen. Die Koppelung von Vertriebsdaten mit Marketingzahlen ist ebenso ein Thema.

Die Gegenwart ist für Eternit und seine Business-Intelligence-Ambition aber jetzt schon auf einem festen Fundament gebaut. Denn der Mehrwert lässt sich auf einen Nenner bringen: Zeitnahe und akkurate Information bis ins Detail haben das Handeln im Business positiv beeinflusst, zeigen sich die Verantwortlichen erfreut über einen weiteren Schritt auf das Dach des Markterfolges. (pi)


Mehr Artikel

Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
News

Security in der NIS2-Ära

NIS2 ist mehr ein organisatorisches Thema als ein technisches. Und: Von der Richtlinie sind via Lieferketten wesentlich mehr Unternehmen betroffen als ursprünglich geplant, womit das Sicherheitsniveau auf breiter Basis gehoben wird. Beim ITWelt.at Roundtable diskutierten drei IT-Experten und -Expertinnen über die Herausforderungen und Chancen von NIS2. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*