Frischer Fisch, schlanke Thin Clients

Die Nordsee Gruppe modernisiert ihre Desktop-Infrastruktur mit VMware Horizon View und UD5 Dual-Core Thin Clients von Igel Technology. [...]

Die Nordsee Gruppe hat sich für die jüngste Thin Client-Generation von Igel Technology entschieden, um ihre IT-Arbeitsplätze in den Filialen an die private Cloud-Umgebung anzubinden und den Supportaufwand zu senken. Zuvor hatte das Unternehmen bereits die Hauptverwaltung in Bremerhaven von PCs auf Thin Clients umgestellt. In den Filialen kommt jetzt die leistungsstärkste Igel-Serie zum Einsatz: der Igel UD5 Dual-Core mit Doppelkernprozessor und Sandy Bridge Chipsatztechnik von Intel. Im Rechenzentrum sorgt VMware View Horizon View für die nötige IT-Effizienz.

Zusammen mit den 350 neuen Dual-Core-Geräten betreibt Nordsee inzwischen 500 Igel Thin Clients. Die Mitarbeiter nutzen diese für den Zugriff auf virtuelle Windows 7 Desktops, die neben Standardanwendungen wie Word, Excel und Lotus Notes auch Unternehmenssoftware zur Verfügung stellen. Die 2011 eingeführte virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) erlaubt den Administratoren, die personalisierten Desktops auch kurzfristig anzupassen. Die Mitarbeiter schätzen hingegen das schnelle und ortsunabhängige Arbeiten, bei Bedarf auch von unterwegs via Smartphone oder Tablet.

„Das Gesamtsystem ist so leistungsstark, dass die Nutzer in der Hauptverwaltung kaum einen Unterschied zu einem lokalen Arbeitsplatz-PC merken“, sagt Andreas Baumgart, Leiter Systeme und Netze bei Nordsee. „Darüber hinaus kommen die ergonomischen Vorzüge der Igel Thin Clients gegenüber den früheren PCs gut an, wie zum Beispiel die geringere Standfläche, weniger Stromverbrauch und niedrigere Geräuschemissionen.“

Für den ersten Roll-out, der 2011 in der Hauptverwaltung erfolgte, hatte sich Nordsee bewusst für Thin Clients der Igel Universal Desktop-Serie entschieden, weil diese anders als Zero Clients eine reichhaltige Softwareausstattung mitbringen. Sie erlaubt Nordsee neben einer höheren Konnektivität mehr Effizienz und einige praktische Workarounds. So können beispielsweise die Mitarbeiter der Frischetheken, Restaurants und Snackfenster über den integrierten Web-Browser Mozilla Firefox direkt und ohne Umweg über das Rechenzentrum auf ein extern gehostetes Fisch-Bestellportal zugreifen. Das schont die zentralen IT-Ressourcen.

Den neu eingeführten Igel-UD5-LX Dual-Core Thin Client nutzen die Nordsee Filialen unter anderem für Schulungen. Ohne die lokale Thin Client-Intelligenz wäre auch das nicht möglich, denn niedrige DSL-Bandbreiten verhindern eine ruckelfreie Wiedergabe von HD-Videos. Alternativ nutzt Nordsee in den Filialen den lokalen Media-Player des Thin Clients zum Abspielen der Schulungsvideos, welche die Administratoren zuvor auf einen USB-Stick übertragen, der diebstahlsicher im Thin Client-Fuß (Connectivity-Foot) untergebracht ist.

Für die Zukunftssicherheit der Igel Thin Clients sprechen laut Andreas Baumgart ferner die kostenfreie Pflege der Universal-Desktop Firmware, die der Hersteller für mindestens drei Jahre nach Modellabkündigung gewährt. Die Hardware-Garantie können Igel-Kunden durch Registrierung kostenfrei auf fünf Jahre (Bring-In) erweitern. Ein weiteres Entscheidungskriterium bildete die im Lieferumfang enthaltene, profilbasierte Remote-Managementlösung Igel Universal Management Suite (UMS), über die sich beispielsweise Dual- und Single-View-Arbeitsplätze schnell und einfach per Drag & Drop konfigurieren lassen. Ebenfalls ohne Vor-Ort-Support können seit der Migration auf VMware und Igel Umzüge von Mitarbeitern bewerkstelligt werden.

„Mit der Gesamtlösung aus VMware Horizon View und Igel Thin Clients besitzen wir heute eine hoch flexible und ressourcenschonende IT-Infrastruktur, die Nordsee eine hohe Zukunftssicherheit bietet“, resümiert Andreas Baumgart. „Eine Rückkehr zum früheren Client-Server-Modell mit Arbeitsplatz-PCs ist aus heutiger Sicht völlig unvorstellbar.“ (pi)


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