Komplexe EDI-Integration in SAP S/4HANA

Der Kärntner Lebensmittelproduzent KARNERTA hat mit Unterstützung von EDITEL eine reibungslose Einbindung von Electronic Data Interchange (EDI) in sein neues SAP S/4HANA-System realisiert. Dabei wurden die Daten von mehr als tausend Kunden während des laufenden Betriebes in die neue IT-Systemlandschaft überführt. [...]

In acht Filialen in Kärnten, Osttirol und der Steiermark können KARNERTA-Produkte erworben werden. (c) KARNERTA

KARNERTA, der für seine Fleisch-, Fisch- und Nudelspezialitäten weit über die Grenzen Kärntens hinaus bekannte Lebensmittelproduzent, hat im Rahmen der Umstellung auf SAP S/4HANA die gesamte EDI-Abwicklung auf neue Beine gestellt. Unterstützt wurde das Unternehmen dabei vom IT-Dienstleister EDITEL, der auf die Optimierung von Lieferkettenprozessen durch elektronischen Datenaustausch (EDI) spezialisiert ist. Kevin Schönfelder, Teamleiter IT-Organisation bei KARNERTA: „Ein wichtiger Schritt für uns, durch den die Verarbeitung von Kundenaufträgen wesentlich schneller und zuverlässiger funktioniert. Letztendlich sorgt das für noch bessere Beziehungen zu unseren Kunden.“

„Challenge accepted“

Die technische Umsetzung bot dem Projektteam eine Reihe anspruchsvoller Aufgaben. Dazu zählten unter anderem die vollständige Überführung von über tausend Kunden in die neue IT-Systemlandschaft während des laufenden Betriebs, die nahtlose Integration bestehender EDI-Prozesse in SAP S/4HANA sowie die Erstellung und Erweiterung kundenindividueller EDI-Mappings, um die vollautomatisierte Kommunikation mit den IT-Systemen der Kunden und Lieferanten sicherzustellen.

EDITEL spielte eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung dieser Aufgaben. „Die Einführung oder die Umstellung auf ein neues ERP-System, wie eben SAP S/4HANA, birgt für Unternehmen zahlreiche Herausforderungen, weil in einem solchen Projekt das gesamte Systemumfeld mitgedacht werden muss. Vor allem der strukturierte Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten muss einwandfrei weiter funktionieren. Um sicherzustellen, dass dies alles vor dem Hintergrund eines laufenden Geschäftsbetriebes wie bei KARNERTA gelingt, greifen zahlreiche Unternehmen auf das Knowhow unserer Expert:innen zurück“, erklärt Gerd Marlovits, Geschäftsführer von EDITEL.

Gerd Marlovits, Geschäftsführer von EDITEL Austria: „Die Einführung oder die Umstellung auf ein neues ERP-System, wie eben SAP S/4HANA, birgt für Unternehmen zahlreiche Herausforderungen, weil in einem solchen Projekt das gesamte Systemumfeld mitgedacht werden muss. Vor allem der strukturierte Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten muss einwandfrei weiter funktionieren.“ (c) EDITEL


Gründliche Analyse und umfangreiche Tests als wichtigster Erfolgsfaktor

In Anbetracht des Projektumfangs war eine gründliche Analyse der bestehenden EDI-Prozesse besonders wichtig. „Jede EDI-gestützte Geschäftsbeziehung muss dabei individuell betrachtet werden, um spezifische Anforderungen nicht zu übersehen. Dies erfordert neben Erfahrung und detailliertem Knowhow vor allem akribische Arbeit in der Umsetzung und bei der Qualitätssicherung. Die Definition klarer Zeitpläne und Projektziele hat sich daraus zwangsläufig ergeben“, so Marlovits. In Bezug auf die umfangreiche Qualitätssicherung und die Koordination der Testaktivitäten vor dem Go-Live schlägt Schönfelder, Teamleiter IT-Organisation bei KARNERTA, in dieselbe Kerbe: „Nur dadurch konnte sichergestellt werden, dass es keine bösen Überraschungen am Tag X gab.“

Kevin Schönfelder, Teamleiter IT-Organisation bei KARNERTA: „Die Verwaltung ist aufgrund der einheitlichen Datenübertragung wesentlich einfacher geworden. Dadurch laufen die Prozesse effizienter und die Kosten konnten reduziert werden.“ (c) KARNERTA


Die neue Lösung bietet für KARNERTA zahlreiche Vorteile. „Die Verwaltung ist aufgrund der einheitlichen Datenübertragung wesentlich einfacher geworden“, sagt Schönfelder: „Dadurch laufen die Prozesse effizienter und die Kosten konnten reduziert werden.“ Auch die Anbindung neuer Geschäftspartner ist nun deutlich leichter möglich, weshalb KARNERTA plant, in Zukunft auch weitere Kunden und Lieferanten mit ins Boot zu holen.


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