Der Home-Entertainment-Spezialist Loewe setzt mit EMC Technologie auf eine vereinfachte Infrastruktur zur Virtualisierung der kompletten SAP-Hardware-Landschaft. [...]
Die bisherige Speicher- und Server-Plattform für SAP-Anwendungen von Loewe basierte im Jahr 2012 auf bereits fünf bis sieben Jahre alten Systemen. Wartungsverträge liefen aus; Aufwand und laufende Kosten gerieten zusehends aus der Balance. Ein technisches Upgrade wurde notwendig, um die geschäftskritischen SAP-Systeme basierend auf Oracle-Datenbanken auf eine zeitgemäße Grundlage zu stellen. Dass es sich hierbei um eine virtuelle Plattform handeln sollte, stand von Anfang an fest. Loewe hatte bereits in der Vergangenheit positive Erfahrungen bei der Virtualisierung von Non-SAP-Anwendungen mit vSphere von VMware gemacht.
Da die (physischen) SAP-Server von Loewe ihre bisher verfügbare Prozessorkapazität nur zu maximal 20 Prozent nutzen, versprach sich das Unternehmen durch die Virtualisierung einen dreifachen Anstieg des Auslastungsgrades. Besonderen Wert bei der Virtualisierung einer kompletten SAP-Landschaft legte der mit der Umsetzung betraute Dienstleister Xerabit auf die Interoperabilität aller Speichersysteme samt Serveranbindung.
Die Entscheidung für VSPEX fiel aufgrund der nativen SAN-Unterstützung und der Performance-Eigenschaften der zugehörigen Unified-Storage-Systeme EMC VNX. Die VSPEX Lösung beinhaltet die EMC FAST Suite sowie automatisierte Tiering- und Caching-Technologie, die es Loewe ermöglicht, die I/O-Performance und Budget anzupassen. Da die Datenaktivität wechselt, verschiebt die Software die Daten automatisch auf das effizienteste Speichermedium.
Loewe verteilt zudem zwei EMC VNX-Systeme auf zwei getrennte Rechenzentrumsabschnitte in Kronach. Dabei werden die SAP-Daten mit Hilfe von EMC RecoverPoint Appliances permanent vom ersten in den zweiten Rechnerraum gespiegelt und mit Hilfe des EMC Replication Manager applikationskonsistente Snapshots erstellt. EMC Networker vereinheitlichte Unified Backup Software bietet zudem eine vereinfachte Lösung für das komplette Backup- und Recovery-Management, einschließlich aller virtuellen Maschinen und der logischen Laufwerke. Als Backup-to-Disk-Medium dient ein EMC Data Domain System, welches das Backup-Volumen durch Deduplizierung reduziert. Loewe benötigt damit nur etwa 3,7 Terabyte nutzbaren Speicherplatz, um mehr als 37 Terabyte an aktuellen Daten unterzubringen.
Noch ist die Virtualisierung der SAP-Landschaft nicht komplett abgeschlossen. Mit der VSPEX-Lösung sieht sich Loewe jedoch für die kommenden Jahre in Sachen Skalierbarkeit auf der sicheren Seite.
Oliver Fischer, IT-Bereichsleiter bei Loewe: „Stabil hohe Performance für geschäftskritische SAP-Anwendungen ist für uns absolut essenziell. Denn davon hängen die Akzeptanz und letztlich auch die Produktivität der Anwender im Unternehmen ab – und die stehen bei uns im Mittelpunkt. Wir hatten schon in der Vergangenheit positive Erfahrungen bei der Virtualisierung von Non-SAP-Anwendungen mit vSphere von VMware gemacht. Durch unsere zwei getrennten Rechenzentrumsabschnitte wird die Datenwiederherstellung im Fall der Fälle enorm erleichtert. So können wir bei Bedarf mit EMC RecoverPoint Daten schnell und effizient wiederherstellen, ohne auf das Band-Backup zugreifen zu müssen, und das bei minimaler Unterbrechung des Geschäftsbetriebs.“ (pi)
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