Naturhistorisches Museum bestens vernetzt

Das Naturhistorische Museum am Wiener Burgring hat zwar im September sein 125-jähriges Jubiläum gefeiert – sein Netzwerk hat aber gerade eine Verjüngungskur hinter sich. [...]

Im Lichte der ständigen Weiterentwicklung des Naturhistorischen Museums erfüllt es auch eine Funktion als Forschungsstandort. Etwa 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betreiben aktuelle Grundlagenforschung in den verschiedenen Gebieten der Erd-, Bio- und Humanwissenschaften. Damit ist das Museum ein wichtiges Kompetenzzentrum für öffentliche Fragen und eine der größten außeruniversitären Forschungsinstitutionen Österreichs.

Kommunikation und Datenverwaltung sind von besonderer Bedeutung, um wissenschaftliche Fortschritte zu erzielen und diese auch für die Besucherinnen und Besucher aufzubereiten. Das vom chinesischen Netzwerkhersteller Maipu installierte Computer-Netzwerk verbindet 600 Devices, 350 User und stellt Fileserver, Mailserver, Telefonanlage, Datenbanken, Datenarchivierung und Wireless Controller bereit.

Das alles verbindende Herzstück dieses komplexen Netzwerkes bildet seit Juli 2014 der S6800 Backbone Switch von Maipu. Nach sieben Jahren hatte das alte System nicht nur ausgedient, sondern wurde den Anforderungen einer modernen Forschungseinrichtung nicht mehr gerecht.

Mit dem Maipu S6800 hat sich das altehrwürdige Haus am Ring für eine zentrale Datenschnittstelle entschieden, die nicht nur flächendeckend Gigabit für die Benutzer und 10 Gb für die Serveranbindungen im Haus selbst ermöglicht, sondern auch die jüngst dazugekommene Außenstelle, die 2,5 Kilometer entfernte Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm, in das Netzwerk des Naturhistorischen Museums über Glasfaser einbindet.

Während die Besucherinnen und Besucher an der 25.000 Jahre alten Venus von Willendorf, der vor über 200 Jahren ausgestorbenen Stellerschen Seekuh oder riesigen Saurierskeletten vorbeispazieren, rauschen mindestens ebenso riesige Datenmengen durch das von Maipu installierte Netzwerk. Der Datendurchsatz konnte dadurch fast verdoppelt werden.

Sollten die Anforderungen des Teams des Naturhistorischen Museums in Zukunft ansteigen, ist auch dafür vorgesorgt: Ein nahtloser Übergang von 10 Gb zu 40 Gb ist vorbereitet. Die redundante Auslegung von Stromversorgung, Switching Engine und Control Engine gewähren die Ausfallsicherheit. Mit einem vollständigen Layer3 und Layer2 Feature Set ist das NHM für große Datenmengen, für mehr User, für komplexe technische Endgeräte und für moderne Besucherbetreuung gerüstet.

„Mit dem Netzwerkbackbone von Maipu ist der Schritt zur nächsten Datendurchsatzgalaxie vorbereitet und das Ganze ist finanziell überschaubar“, so Robert Sailer, Leiter der IT im Naturhistorischen Museum Wien. (pi)


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