Neues Rechenzentrum bei den Schwechater Kabelwerken

Beim Redesign des Rechenzentrums holt das Schwechater Unternehmen den österreichischen Server- und Storage-Spezialisten Novarion an Bord. [...]

Durch die kontinuierlich steigenden Anforderungen an die IT müssen Rechenzentren mehr denn je zukunftssicher geplant werden. Da die Modernisierung eines Rechenzentrums immer ein kostenintensives Projekt darstellt, ist es wichtig eine sorgfältige Planung durchzuführen – oder durchführen zu lassen –, um so einen optimalen Ressourceneinsatz bei maximalem Output zu gewährleisten.

Im Jahr 2012 unterzog die Schwechater Kabelwerke AG ihr Rechenzentrum einem Redesign. Dieses wurde mit Servern und Storage der Firma Novarion erneuert. Die Erweiterung war nötig, um Performance, Ausfallsicherheit und Datensicherheit zu erhöhen. Das Rechenzentrum wurde komplett redundant aufgebaut, um eine höchstmögliche Ausfallssicherheit zu gewährleisten: Tritt in einem Sever- oder Storage-Knoten ein Fehler auf, übernimmt die andere Seite vollkommen automatisch.

AUSFALLZEITEN SIND TEUER
Verlangsamte Datenzugriffe kosten permanent bares Geld. Ein noch bedeutenderer Kostenfaktor für Unternehmen sind die Ausfallzeiten in der IT. Aber wie erlangt man eine hohe Ausfallsicherheit? Die vollständige Antwort ist nicht trivial: Novarion zufolge benötigt man dafür nicht nur eine redundante IT-Infrastruktur, sondern ebenso einen Hochverfügbarkeitsmechanismus, welcher in möglichst vielen anzunehmenden Störfällen zuverlässig und vollautomatisch einzugreifen im Stande ist.

Dieser Mechanismus besitzt jedoch Abhängigkeiten von den Anwendungen, welche beim Unternehmen installiert sind, und muss vom Hersteller der IT-Systeme unterstützt werden: „Ausschlaggebend dafür, dass unsere Wahl auf Novarion gefallen ist, war die hohe und moderne technologische Kompetenz dieses österreichischen High-End-Anbieters. Unsere Anforderungen an die Ausfallsicherheit waren besonders sensibel. Unsere Erwartungen wurden in jeder Hinsicht übertroffen! Mit Novarion haben wir einen österreichischen Hardwarehersteller an Bord, der auf innovative Technologien setzt und sich selbst immer ambitionierte Ziele setzt“, berichtet Martin Martin, zuständig für die IT-Infrastruktur der Schwechater Kabelwerke AG.

SICHER WIE IM FLUGZEUG
Ein Storage-Cluster bestehend aus zwei SuperStorage LX-4 mit einer Nettokapazität von 6TB pro Knoten bildet das Rückgrat des Produktivsystems der Schwechater Kabelwerke. Die Systeme synchronisieren mit redundanten iSCSI Targets über 10Gbit Ethernet Anschlüsse. 2014 wurde das System mit zwei SSD Zusatz-Shelves erweitert und so die Performance der Datenbanken maßgeblich beschleunigt.

Die bei den Schwechater Kabelwerken verbauten Hardware-Appliances wurden zu einem überwiegenden Teil in Europa bzw. in Österreich selbst produziert und durchliefen am Standort in Wien eine umfangreiche Qualitätskontrolle, laut Novarion „vergleichbar mit den Qualitätssicherungs-Prozessen in der Flugzeugindustrie“. Die Zuverlässigkeit, die einfache Bedienung und das reibungslose Service haben die Schwechater Kabelwerke AG überzeugt, Quanton-Server und SuperStorage-Speichersysteme von Novarion im Unternehmen einzusetzen. (pi)


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