REWE setzt auf Availability Suite von Veeam

Die Veeam Hyper-Availability Platform trägt dazu bei, dass die Versorgung für den Großteil der REWE-Filialen funktioniert und fast zwei Millionen Kunden in Österreich täglich ihre Einkäufe erledigen können. Gleichzeitig konnte das Handelsunternehmen den Aufwand für die IT-Administration um rund 50 Prozent senken. [...]

Veeam hilft REWE dabei, die gestiegenen Business-Anforderungen zu erfüllen. (c) pixabay
Veeam hilft REWE dabei, die gestiegenen Business-Anforderungen zu erfüllen. (c) pixabay

Mit rund 42.300 Mitarbeitern zählt REWE International zu den größten Arbeitgebern in Österreich. Darüber hinaus betreut das Unternehmen von Wiener Neudorf aus das gesamte internationale Geschäft der REWE Group in neun weiteren zentral- und osteuropäischen Ländern. Auch die IT von REWE International wird weitgehend zentral gesteuert: In zwei Rechenzentren in Wiener Neudorf betreibt die IT-Organisation einen Großteil der kritischen Geschäftsapplikationen, von der Kommunikation wie etwa Microsoft Exchange oder Skype for Business über Warenwirtschaft und Logistik bis hin zu den Web-Servern für die Online-Shops. Dabei werden rund 70 Prozent der Systeme als virtuelle Server auf einer Microsoft Hyper-V-Plattform betrieben.

Die permanente Verfügbarkeit der Infrastruktur ist essenziell für zahlreiche Prozesse bei REWE: Fallen zum Beispiel die Lagersysteme aus, stört das die Intralogistik in den Lebensmittellagern, schlimmstenfalls können die Filialen nicht mehr mit frischen Lebensmitteln beliefert werden und die Kundenversorgung leidet. Ebenso geschäftskritisch ist die virtuelle Desktop-Infrastruktur: Da die Filialarbeitsplätze an die Remote Desktop Server im Rechenzentrum angebunden sind, wären die Mitarbeiter bei Störungen von der Kommunikation mit der Zentrale und den Lieferanten weitgehend abgeschnitten.

„Veeam hilft uns enorm, die gestiegenen Business-Anforderungen aufgrund der zunehmend digital gesteuerten Warenströme zu erfüllen. Wir haben den Zustand unserer virtuellen Infrastruktur immer im Blick und stellen sicher, dass alle Anwendungen verfügbar sind. So tragen wir dazu bei, dass die Versorgung unserer Filialen zuverlässig funktioniert und fast zwei Millionen Kunden täglich ihre Einkäufe wie gewohnt erledigen können”, erklärt Alexander Tinhof, Leiter Systemadministration National bei REWE International.

50 Prozent weniger Administrationsaufwand

Gemeinsam mit dem Server– und Storage-Partner HPE implementierte REWE International die Veeam Availability Suite als zentrale Verfügbarkeitslösung. Die Veeam-Lösung sorgt für Transparenz über die Verfügbarkeit und Performance aller virtuellen Workloads in der Hyper-V-Umgebung. Monitoring-Tools überwachen die Leistung und Auslastung der genutzten Ressourcen. Bei Engpässen und Abweichungen werden die Administratoren sofort alarmiert. „Unsere bisherige BackupSoftware war nicht auf virtuelle Umgebungen ausgelegt. Wir wollten zudem die Ausfallsicherheit unserer rund 900 virtuellen Maschinen erhöhen, den laufenden Betrieb vereinfachen und die Wiederherstellungszeiten verkürzen”, fasst Tinhof die Anforderungen zusammen. „Wir können jetzt viele Probleme mit virtuellen Maschinen schon beheben, bevor diese ausfallen und damit den Geschäftsbetrieb in unseren Filialen beeinträchtigen.”

Gleichzeitig unterstützen die detaillierten Daten die Kapazitätsplanung und Entscheidungen über IT-Investitionen. Nach Schätzung der IT-Verantwortlichen ist der Zeitaufwand für Verwaltung, Sicherung und Wiederherstellung virtueller Ressourcen um 50 Prozent gesunken. Ausgefallene virtuelle Maschinen lassen sich in weniger als 15 Minuten wieder bereitstellen. Künftig will REWE International die Veeam-Plattform daher auch für physische Workloads nutzen.


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