Rivian Automotive: effizientes Data Management der Cloud-nativen Umgebung

Portworx by Pure Storage ermöglicht dem US-amerikanischen Hersteller von Elektroautos eine höhere betriebliche Effizienz durch ein rationalisiertes Datenmanagement, Container-Orchestrierung und eine verbesserte Systemleistung. [...]

Die Containerisierung ermöglicht mehr Flexibilität im Fertigungsprozess. Wenn es bei einem Teil der Produktion zu einer Verzögerung kommt, etwa beim Warten auf eine Batterielieferung, muss die Montagelinie nicht mehr stillgelegt werden. Das Werk kann die Behälter schnell umstellen und die Arbeitsabläufe neu konfigurieren, um die Produktion aufrechtzuerhalten. (c) stock.adobe.com/thomaslerchphoto

Rivian, US-amerikanische Hersteller von Elektroautos, hat vor wenigen Wochen gemeinsam mit Volkswagen Pläne für ein Joint Venture bekannt gegeben, in dessen Rahmen die beiden Partner neue Architekturen für das Software-Defined Vehicle (SDV) entwickeln wollen. Volkswagen investiert hierbei fünf Milliarden US-Dollar in Rivian. Ziel des deutschen Automobilkonzerns ist es, vom Zugang zur Softwarearchitektur des amerikanischen Elektroautoherstellers zu profitieren.

Rivian Automotive bringt mit seiner Cloud-Umgebung Innovation in die Entwicklung und Fertigung von Elektrofahrzeugen und steigert damit die Effizienz an allen Fronten. Mit seinem Angebot an elektrischen SUVs, Lastwagen und Nutzfahrzeugen ist Rivian dabei, die Elektrofahrzeugbranche zu verändern. Rivian ist bekannt für seine Innovationen und stellt technologisch fortschrittliche Fahrzeuge her, die sich sowohl bei der Arbeit als auch im Alltag bewähren.

Josh Crater, Staff Software Engineer bei Rivian, spielt eine Schlüsselrolle dabei, dieses Ziel mit einer modernen Anwendungsstrategie voranzutreiben, die die Entwicklung beschleunigt, die kritische Systemleistung verbessert und Innovationen unterstützt. Um dies zu erreichen, nutzt Rivian Portworx von Pure Storage als Kubernetes-Datenservice-Plattform und Rancher von SUSE für die Container-Orchestrierung. Portworx by Pure Storage ermöglicht Rivian eine höhere betriebliche Effizienz durch ein rationalisiertes Datenmanagement, Container-Orchestrierung und eine verbesserte Systemleistung.

Beschleunigung der Produktion mit Containern

Die Fertigung läuft traditionell mit monolithischen Datenbanken und Anwendungen. Crater und sein Team haben diese Anwendungen in Container umgewandelt, um das Potenzial für mehr Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Flexibilität zu erschließen.

Das Schlüsselmanagementsystem von Rivian läuft in Kubernetes mit Redis, das von Portworx Data Services unterstützt wird. Dies vereinfacht die Verwaltung und erhöht gleichzeitig die Leistung und Verfügbarkeit. Mit der Lösung war Rivian in der Lage, die Ausfallzeiten bei der Bereitstellung von Fahrzeugschlüsseln zu reduzieren. Darüber hinaus erhalten die Steuerungsingenieure über Dashboards in einem Entwicklungstool einen besseren Einblick in den Status der Werkstattmaschinen.

Die Containerisierung ermöglicht auch mehr Flexibilität im Fertigungsprozess. Wenn es bei einem Teil der Produktion zu einer Verzögerung kommt, etwa beim Warten auf eine Batterielieferung, muss die Montagelinie nicht mehr stillgelegt werden. Das Werk kann die Behälter schnell umstellen und die Arbeitsabläufe neu konfigurieren, um die Produktion aufrechtzuerhalten.

„Portworx spielt eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung unserer Containerisierung, die zu einer Steigerung der Produktion auf breiter Front führen soll“, so Crater. „Es hilft uns, eine erhebliche betriebliche Effizienz zu erreichen, während wir unser Geschäft skalieren und mehr Kunden bedienen.“ Diese Effizienz trägt beispielsweise dazu bei, den Durchsatz zu erhöhen und Systemunterbrechungen zu vermeiden, die sich auf die Produktionskosten und -fristen auswirken.

Von Tagen zu Minuten: Entwicklung auf Hochtouren

Portworx beschleunigt die Entwicklung auch durch die Self-Service-Bereitstellung, die es den Entwicklern ermöglicht, mit der Geschwindigkeit ihrer Ideen zu arbeiten. Zuvor mussten die Entwickler Zeit darauf verwenden, ihre eigenen Umgebungen einzurichten oder diese vom IT-Team anzufordern. Dies konnte eine tagelange Kommunikation hin und her erfordern, um die Anforderungen an die PostgreSQL-Datenbankumgebung zu klären.

Jetzt können die Entwickler ihre Umgebungen innerhalb von Minuten selbst einrichten. Sie können sofort mit der Iteration beginnen, was eine schnelle Entwicklungsstrategie unterstützt, bei der die Entwickler Konzepte schnell durcharbeiten, was wiederum in einer viel kürzeren Markteinführungszeit resultiert.

„Alles, was unsere Entwickler tun müssen, ist zu definieren, was sie für Ihre Bereitstellung benötigen“, erklärt Crater. „Ehe man sich versieht, ist es da und funktioniert. Indem wir die Bereitstellung als Self-Service anbieten, können wir sicherstellen, dass alles unter Verwendung von Best Practices aufgebaut wird, ohne dass zusätzliche Arbeit erforderlich ist, selbst wenn die Nachfrage steigt.“

Elektrofahrzeuge in großem Maßstab auf den Markt bringen

Zusätzlich zu Portworx für die Containerisierung nutzt Rivian auch die Pure-Storage-Plattform, um den Speicherbedarf im gesamten Unternehmen zu decken. Dazu gehören Pure Storage FlashBlade, das über ein Evergreen//One-Abonnement genutzt wird, und FlashArray. Zusammen bieten sie den besten verfügbaren Durchsatz für die Verarbeitung großer Datensätze, Protokollierungsdaten und historischer Daten, um einen reibungsloseren Betrieb zu ermöglichen.

„Die Pure Storage-Plattform ermöglicht uns eine schnelle Skalierung mit minimalem Aufwand, damit wir weiterwachsen können“, so Crater. „Pure Storage bietet außerdem einen fantastischen Support. Wenn wir auf ein Hindernis stoßen, ist das Team nur einen Telefonanruf entfernt.“


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