Thyssenkrupp Elevator und Zühlke präsentieren einen vollständig digitalisierten Sales Process – und die erste Anwendung von Microsofts Mixed-Reality-Technologie im industriellen Maßstab. [...]
Bei dem von Thyssenkrupp Elevator und Zühlke vorgestellten HoloLinc handelt es sich um einen vollständig digitalisierten Sales Process für Treppenlifte. Der Sales Process mit HoloLinc startet mit dem Ausmessen der Treppe mittels einer Microsoft HoloLens. Thyssenkrupp und Zühlke gehen davon aus, dass dies den Salesmanagern rund eine Stunde an Arbeitszeit im Vergleich zur bisherigen Vermessungsmethode spart. Anschließend kann der Kunde den Lift gemeinsam mit dem Salesmanager auf dem iPad konfigurieren und dank Mixed-Reality auf seiner eigenen Treppe betrachten. Möchte der Kunde die Treppe bestellen, können die Daten auf Knopfdruck ins Microsoft Azure-Backend und von dort an die Produktion übermittelt werden.
Andreas Schierenbeck, CEO von Thyssenkrupp Elevator, ist begeistert von der Lösung: „Mit HoloLinc können wir nicht nur die Lieferzeit auf bis zu ein Viertel reduzieren, wir können es für unsere Kunden auch viel besser erlebbar machen, wie der neue Treppenlift bei ihnen aussehen wird.“ Dementsprechend sieht Jürgen Pronebner, Mitglied der Geschäftsleitung und Managing Director Business Development bei Zühlke, HoloLinc als Paradebeispiel für „die immensen Vorteile, die Digitalisierungsprojekte bringen können, wenn sie konsequent durchdacht und umgesetzt werden.“
Erstes HoloLens Proof-of-Concept, das in die Praxis umgesetzt wird
HoloLinc basiert auf einem Proof-of-Concept, den Thyssenkrupp und Microsoft bereits auf der Hannover Messe 2017 vorgestellt hatten. Um die skizzierte Lösung in die Praxis umzusetzen, entschied sich Thyssenkrupp für den Innovationsdienstleister Zühlke. Andreas Schierenbeck: „Zühlke ist als erster zertifizierter Microsoft-Partner für die HoloLens nicht nur ein Vorreiter im Bereich Augmented- und Mixed-Reality. Das Unternehmen hat auch viel Erfahrung mit Digitalisierungsprojekten, angefangen bei Cloud-Lösungen und Mobil-Solutions bis hin zu Connectivity und konnte die Lösung somit auch nahtlos in unsere IT-Landschaft einfügen.“
Bei HoloLinc gehen Thyssenkrupp und Zühlke auch vollkommen neue Wege bei der Verwendung der Microsoft HoloLens. Erstmals wird die Mixed-Reality-Brille auch als Messinstrument eingesetzt. Jürgen Pronebner: „Wir haben es geschafft, die Präzision nochmal deutlich zu steigern, was natürlich auch für andere Branchen und Märkte interessant sein kann. Gemeinsam mit Thyssenkrupp prüfen wir gerade diese Möglichkeiten.“
HoloLinc ermöglicht Schritt in digitale Zukunft
Mit Lösungen wie HoloLinc gelingt Thyssenkrupp Elevator beim digitalen Wandel und bei der Art, wie Ideen und Lösungen umgesetzt werden ein großer Schritt vorwärts. Die schnellere Kommunikation zwischen den Vertriebsmitarbeitern, der Fertigung und Verwaltung über die unmittelbare ERP-Einbindung zwischen Konfigurierung, Bestellung und Produktion bringt alle Beteiligten voran – genauso wie der Einsatz von Mixed-Reality–Technologie.
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