Siedl Networks vereinheitlicht das Data Center von logi.cals

Die logi.cals zentralisiert die gewachsene Server-Infrastruktur mit Open Source Technologie in ihrem Data Center auf höchstem Niveau. Das Projektziel war die Serverlandschaft durch neue, zentrale und flexible Server- und Storagesysteme abzulösen. [...]

Das Projektziel war die Serverlandschaft durch neue, zentrale und flexible Server- und Storagesysteme abzulösen. (c) pixabay
Das Projektziel war die Serverlandschaft durch neue, zentrale und flexible Server- und Storagesysteme abzulösen. (c) pixabay

Entwicklungen von logi.cals sind weltweit in der industriellen Automatisierung im Einsatz. Seit 1987 werden vom Mikroprozessor bis zum Mulit-Core IPC skalierbare, portable Laufzeitsysteme programmiert. Mehr als 30.000 Ingenieure verwenden logi.cals-Software und automatisieren damit komplexe Anlagen wie Wasserkraftwerke und Stahlwalzwerke, aber auch Gebäude, Schiffe, Autobusse, Maschinen und vieles mehr.

Auch bei der eigenen IT Infrastruktur wurden neue Wege eingeschlagen. Die bestehende Serverlandschaft war in die Jahre gekommen. Unterschiedliche und veraltete Hypervisoren (Citrix XEN, KVM) und Bare Metal Server mit verteilten Storages waren im Einsatz. Das Projektziel war die Serverlandschaft durch neue, zentrale und flexible Server- und Storagesysteme abzulösen.

Redundantes System

Mit diesen Anforderungen wurde Siedl Networks – ein Open Source Systemintegrator aus Krems – beauftragt ein Lösungskonzept auszuarbeiten und umzusetzen. Das Konzept beinhaltete zwei neue Fujitsu RX2510 Server mit einer zentralen Fujitsu Eternus DX 100 Storage. Die Eternus DX100 wurde komplett redundant ausgelegt, sodass im Fehlerfall sämtliche Komponenten online getauscht werden können. Um die Performance zu erhöhen wurden zusätzlich SSD Cache Platten in die Eternus eingebaut. Die beiden Server wurden über 4x 10GBit iSCSI direkt mit der Eternus verkabelt und mit 10GBit Ethernet an das lokale Netzwerk angebunden. Proxmox VE als Hypervisor wurde auf beiden Servern in Betrieb genommen.

Die virtuellen Maschinen von der alten Citrix Umgebung wurden Step by Step in die Proxmox Umgebung migriert. Auch die physischen Server wurden schrittweise in Proxmox übernommen. Letzlich werden auf dieser Plattform knapp 40 virtuelle Server mit über 10TB Speicherkapazität betrieben. Um die Systemverfügbarkeit zusätzlich zu verbessern, werden die virtuellen Server auf einen externen Speicher gesichert.

Das Projekt wurde vom Professional Service Team von Siedl Networks binnen vier Monaten mit kurzen Wartungsfenstern umgesetzt und ist seit über einem Jahr störungsfrei in Betrieb. Damit auch in Zukunft die Server aktuell und sicher bleiben übernimmt Siedl Networks die laufende Betreuung und Pflege.

„Mit der Proxmox-Lösung von Siedl Networks kann unser Datacenter flexibel und einfach an die dynamischen Anforderungen unserer Server-IT angepasst werden. Die Umstellung wurde im vereinbarten Zeitrahmen durchgeführt und die Unterbrechungen waren für die Anwender kaum spürbar. Die zuverlässige Funktion unserer Server-Umgebung begeistert mich jeden Tag aufs Neue,“ erklärt Marcus Mittermayr, Leiter Software bei logi.cals.

„Mit Proxmox haben wir einen österreichischen Softwarehersteller, welcher den Bedarf an flexiblen, offenen und zuverlässigen Virtualisierungsplattformen inkl. Enterprise Support in der gleichen Sprache und Zeitzone zu günstigen Preisen perfekt erfüllt;“ so Robert Siedl, CEO von Siedl Networks.


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