Die gesamte Versicherungsgruppe – Skandia Österreich gehört seit Oktober 2014 zur Heidelberger Leben Gruppe – nutzt Cloud Computing zur Transformation des Geschäftsmodells. [...]
Im Rahmen einer standorte-übergreifenden Modernisierung wurden wichtige Teile der IT-Infrastruktur- und -Umgebung in weniger als sieben Monaten umfassend auf den aktuellsten Stand der Technologie migriert. Die gesamte Unternehmesgruppe bezieht künftig die Anwendungslandschaft aus der CANCOM BusinessCloud. CANCOM verantwortet außerdem das Corporate Network sowie das unternehmensinterne Netz des Unternehmens und bietet über seinen User Help Desk einen Rund-um-die-Uhr IT-Support für die Mitarbeiter der Versicherungsgruppe. Damit nutzen heute etwa 350 Anwender sämtliche Applikationen über eine virtuelle Desktop-Landschaft, die CANCOM in seinen Hochsicherheitsrechenzentren in Deutschland betreibt. Das bedeutet, dass alle Mitarbeiter der Heidelberger Leben Gruppe, der Skandia Deutschland und Österreich, auf dieselbe Plattform zugreifen.
„Als Versicherung und Konsolidierungsplattform im Besonderen sind wir auf eine hochverfügbare und ausfallsichere IT-Umgebung angewiesen“, so Markus Deimel, Chief Information Officer und Mitglied des Vorstands bei der Heidelberger Leben Gruppe. „Mit der CANCOM-Tochter Pironet NDH haben wir für unsere IT-Neuausrichtung einen strategischen Partner gefunden, der uns den Zugang zu State-of-the-Art Technologie verschafft. Wir erhalten für unsere Cloud-Umgebung präzise vereinbarte Qualitätszusagen, vom Anwendungsbetrieb im Rechenzentrum über die Netzanbindung bis hin zu den einzelnen Arbeitsplatzrechnern.“
SCHWENK DES GESCHÄFTSMODELLS
Wesentlicher Beweggrund für die IT-Modernisierung der Heidelberger Leben Gruppe ist ein radikaler Schwenk des Geschäftsmodells: Von produkt- und absatzorientierten Vertriebsgesellschaften für vorwiegend fondsgebundene Versicherungsangebote zu einer Konsolidierungsplattform für – in der Regel inaktive – Lebensversicherungsgesellschaften und -bestände. Die runderneuerte IT-Plattform ist dabei die infrastrukturelle Grundlage, um Pflege und Betreuung der verwalteten Bestände sowohl schnell, effektiv und kundenorientiert als auch kostenminimiert realisieren zu können.
„Damit wir mit unserem neuen Geschäftsmodell erfolgreich sein können, ist eine Best-in-Class-IT-Plattform erforderlich. Mit dem Gang in die Cloud haben wir daher unsere bislang heterogene IT-Landschaft weitestgehend standardisiert und hochgradig modernisiert. Dadurch erreichen wir die Integrationsfähigkeit und die notwendige Transformationsgeschwindigkeit, die für unser dynamisches Geschäftsmodell so elementar sind. Gleichzeitig werden wir flexibler in der Ressourcenallokation und reduzieren unsere Kosten – etwa für Support-Leistungen – deutlich“, erläutert Wolfgang Appl, Leiter IT-Betrieb der Heidelberger Leben Gruppe.
Den Mitarbeitern der Versicherungsgruppe in Deutschland und Österreich stehen ab sofort Thin Clients zur Verfügung, über die sie mittels Citrix-Umgebung auf ihren IT-Arbeitsplatz zugreifen. Zu den Standard-Anwendungen gehört unter anderem Microsoft Office 2013. Hinzu kommen je nach Abteilung und Mitarbeiter spezialisierte Anwendungen, die sich IT-seitig per Knopfdruck dazu schalten lassen. Da die Arbeitsplatzumgebung virtuell ist und aus der Cloud heraus bereitgestellt wird, haben die Mitarbeiter auch mobil oder von extern aus – beispielsweise vom Home Office – mittels Token-Zugangscode Zugriff auf ihre Desktops. Für einzelne Anwender stehen Notebooks zur Verfügung, die zudem mittels hardwareseitiger Festplattenverschlüsselung gesichert sind. (pi)
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