Smart Metering und Smart Collaboration bei Salzburg AG

Reibungslose Zusammenarbeit, zentrale Information und effizienter Zugriff auf alle relevanten Dokumente: Das waren die Kernanforderungen der Salzburg AG an eine zentrale Softwarelösung zur Unterstützung des in 17 Teilprojekte gegliederten Smart-Metering-Programms, in dessen Rahmen bis Ende 2019 insgesamt 470.000 herkömmliche Stromzähler durch Smart Meter ersetzt werden sollen. Bei der Umsetzung mit der ECM-Plattform Alfresco durch die FAW GmbH aus Hagenberg kamen besonders die Vorzüge einer offenen ECM-Plattform zum Tragen. [...]

Die Salzburg AG mit ihrer hundertprozentigen Tochter, der Salzburg Netz GmbH, ist regionaler Energie- und Infrastrukturdienstleister im Bundesland Salzburg mit rund 2.000 Beschäftigten. Bis 2050 will das Unternehmen eine nachhaltige Versorgung mit Energien aus erneuerbaren Energieträgern sicherstellen. Da dies auch einen Energieaustausch in beide Richtungen erfordert – Kunden werden zu Energieproduzenten und speisen in die Netze ein – ist die Umstellung der bestehenden Stromzähler auf Smart Meter ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

„Bis Ende 2019 sind laut EU-Richtlinie und nationalen Gesetzen 95 Prozent der Endverbraucher mit intelligenten Stromzählern auszustatten. Für uns bedeutet das die Umrüstung von insgesamt 470.000 Einheiten inklusive vorbereitender Maßnahmen wie den Aufbau einer entsprechenden IT- und Telekommunikationsinfrastruktur, die Rollout-Planung und das Testmanagement und schließlich der Rollout selbst mit anschließender Betriebsführung. Betroffen sind fast alle Bereiche im Haus“, erläutert Peter Buchmayr, zuständig für das Programm- & Projektmanagement im Bereich Smart Metering bei der Salzburg AG, die Komplexität des Vorhabens.

OPEN ECM

Unterstützt wird die Zusammenarbeit des 140-köpfigen Teams und das Management des umfangreichen und stetig wachsenden Dokumentenbestands des in 17 Teilprojekte gegliederten Programms durch die offene ECM-Plattform Alfresco, betreut vom Hagenberger Integrationspartner FAW GmbH. Neben der Vielzahl an ECM- und Collaboration-Features, die Alfresco out-of-the-box bietet und der Möglichkeit, Alfresco nahtlos in eine bestehende hochsichere, verteilte und skalierbare Systemlandschaft zu integrieren, kommen in diesem Anwendungsfall besonders die Vorzüge einer offenen ECM-Plattform zum Tragen:

„Mit Hilfe von kundenindividuell entwickelten Dashlets und der Einbindung und Synchronisation aller relevanter Struktur- und Projektinformationen aus Umsystemen mutiert Alfresco hier zur zentralen Informationsplattform, die alle involvierten Personen rasch und rollenspezifisch über das Gesamtprogramm, das komplexe Abhängigkeitsgefüge zwischen den Teilprojekten und Arbeitspaketen und die wichtigsten Ereignisse und Änderungen informiert. Die Dokumentenlenkung erfolgt ISO-konform und dank einer durchdachten Gliederung des Gesamtsystems in Sites erhält jeder Benutzer einen schnellen Zugriff auf die für ihn relevanten Dokumente. Das verhindert angesichts der Masse an Dokumenten, ständig die Nadel im Heuhaufen suchen zu müssen“, so Peter Regner, Projektleiter bei der FAW GmbH, über einige Highlights der technischen Umsetzung. (pi)


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