Austin Powder hat mithilfe des SAP-Partners scc EDV-Beratung eine Softwarelösung zur Rückverfolgbarkeit von Sprengmitteln geschaffen – und kann so neue gesetzliche Anforderungen erfüllen. [...]
Die Austin Powder GmbH aus dem österreichischen St. Lambrecht produziert Emulsions- und ANFO-Sprengstoffe für den lokalen wie auch für den internationalen industriellen Markt. Sprengstoffe dieser Art werden ausschließlich im zivilen Bereich eingesetzt, etwa für Sprengungen in Steinbrüchen, im Tunnelbau oder um kontrolliert Lawinen auszulösen.
Um der im April 2013 in Kraft tretenden EU-Verordnung zur Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von Explosivstoffen gerecht zu werden, hat sich Austin Powder entschieden, die Anforderungen an die „Traceablity“ mittels der angeführten, im Standard der Lösung SAP ERP vorhandenen Bausteine und Funktionalitäten, umzusetzen.
Austin Powder konnte nach kurzer Projektdauer Ende Juni 2012 den Produktivbetrieb mit einer Reihe neuer Leistungsmerkmale aufnehmen. So sind die Patronen nun serialisiert und daher für eine einfache Rückverfolgbarkeit gekennzeichnet, neue Stammdaten schließen den Artikelstamm plus die Klassifizierung für Gefahrengutabwicklung, Stücklisten und Arbeitspläne ein. Freie Handling Units lösen zudem die alte „Kistenverwaltung“ ab.
SAP-Standardtransaktionen ersetzen heute eigenentwickelte Zusatzfunktionen und neue logistischen Prozesse und Formulare unterstützen Produktion, Vertrieb und Qualitätsmanagement. Periphere Anlagen (PAGO) sind via IDOC Logik, Business Connector angebunden. Die Arbeit wird außerdem durch mobile Scanner erleichtert. (pi/rnf)
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