StepStone steigt mit SAP auf die Cloud um

StepStone bleibt zwar SAP treu, ist aber in Deutschland auf die Lösung SAP Business ByDesign umgestiegen. Österreich soll bald folgen. [...]

StepStone wurde 1996 gegründet und ist ein Pionier im Online-Recruiting. Das Unternehmen zählt heute über 40.000 Kunden. Die Online-Jobbörse wickelt seine gesamten Geschäftsabläufe über die Lösung SAP Business ByDesign ab. Mit der Umstellung hat das Unternehmen seine Geschäftsprozesse in die Cloud verlagert und die bisher fragmentierte Systemlandschaft durch ein flexibles und durchgängiges System ersetzt.

Vor der Implementierung wurden die Systemanforderungen von StepStone über das SAP Cloud Applications Studio abgebildet, eine Software, mit der die Funktionen von SAP-Cloud-Lösungen angepasst und erweitert werden können. Ziel von StepStone war es, mit der Implementierung eine bessere Datenintegrität und ­qualität zu erreichen und den Administrationsaufwand massiv zu verringern.

Das Unternehmen benötigte eine stärkere Integration zwischen allen Arbeitsbereichen – von der Kundenansprache über das Angebot für eine Stellenanzeige bis zur Festlegung und Einrichtung der Online-Services. StepStone und SAP implementierten daher eine kundenspezifische Version der cloudbasierten Softwarelösung. Die Entscheidung fiel vor allem deshalb für SAP Business ByDesign, weil die Lösung es ermöglicht, schnell integrierte Analysen und Berichte bereitzustellen und die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens weiter voranzutreiben.

Vorrangiges Ziel war es, die bisherige Lösung durch eine branchenspezifische Lösung zu ersetzen. Allein in Deutschland tritt StepStone täglich mit mehr als 5.000 Unternehmen in Kontakt, um Services für die Schaltung von Stellenanzeigen und andere Leistungen rund um Beruf und Karriere anzubieten. Da Daten zu Stellenangeboten aus sozialen Netzwerken, Websites von Unternehmen und anderen Kanälen in das System einfließen, benötigte der Vertrieb einen umfassenden Überblick über alle Kunden und musste jederzeit auf alle erforderlichen Verkaufsinformationen zugreifen können.

Mit SAP Business ByDesign können neue und bestehende Kunden jetzt noch einfacher und schneller kontaktiert werden. Durch die höhere Effizienz ist auch die Kundenzufriedenheit gestiegen. StepStone ist nun in der Lage, eine Strategie für den Vertrieb über mehrere Absatzkanäle umzusetzen. SAP betreibt die angepasste Lösung in Deutschland und ermöglicht eine unbegrenzte Anzahl von Nutzern, ohne dass dies die Performance des Systems beeinträchtigt.

Im Online-Recruiting müssen Personalvermittler pro Tag bis zu 1.000 Transaktionen abwickeln. Eine nahtlose Implementierung ohne Ausfallzeit und von hoher Zuverlässigkeit war daher von Anfang an entscheidend. Da der Prozess von der Unterbreitung eines Angebots bis zur Veröffentlichung der Stellenanzeige erheblich beschleunigt wurde, kann der Callcenter-Mitarbeiter dem Kunden bei Auftragsbestätigung nun sofort Zugang zur StepStone-Plattform gewähren.

„Die Implementierung von SAP Business ByDesign hat sich sofort bezahlt gemacht“, sagt Ralf Baumann, Vorsitzender der Geschäftsführung von StepStone. „Von den Vertriebsprozessen über die Reaktionszeiten bis zur Benutzerfreundlichkeit hat sich alles wesentlich verbessert. Man nehme zum Beispiel den Kundenservice. Wir können unsere Kunden jetzt noch schneller und effizienter als bisher betreuen und auf diese Weise den Umsatz steigern. SAP arbeitete eng mit uns zusammen, um sicherzustellen, dass die angepasste Lösung genau unseren Anforderungen entspricht.“

„StepStone hat als langjähriger und treuer Kunde erkannt, dass es seine Abläufe vereinfachen muss, um seine Stärken optimal nutzen zu können“, sagt Michael Schmitt, General Manager für Business ByDesign bei SAP. „Wir freuen uns, das Unternehmen bei seiner Digitalisierung mithilfe der Lösung SAP Business ByDesign unterstützen zu können.“

Nach der erfolgreichen Einführung in Belgien, den Niederlanden und in Deutschland bereitet StepStone nun den Rollout in Österreich, Frankreich und Südafrika vor. (pi/rnf)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*