Die Universität Wien hat in aufeinanderfolgenden Schritten das Matrix42 Asset Management, den Service Catalog sowie das Lizenz- und Vertragsmanagement eingeführt. Damit verfügen die IT-Verantwortlichen jetzt über eine einheitliche Arbeitsplatzverwaltung, die die verschiedenen Arten an Geräten sowie die komplexe Struktur berücksichtigt, automatisierte und standardisierte Softwareverteilung ermöglicht und einen klaren Überblick über Assets, Lizenzen und Kosten gibt. [...]
Mit rund 9.700 Mitarbeitern, 93.000 Studierenden, 19 Fakultäten und Zentren sowie über 180 Studien ist die Universität Wien die größte Forschungs- und Bildungsinstitution in Österreich. Der Zentrale Informatikdienst (ZID) sowie mehr als 200 EDV-Beauftragte in den Fakultäten und Zentren der Universität Wien verwalten rund 12.000 Arbeitsplätze. Darunter fallen nicht nur die Arbeitsplätze von wissenschaftlichem und administrativem Personal, sondern auch Seminarräume für Studierende, also für wechselnde Anwender. In der Vergangenheit wurden hierfür zwei unterschiedliche Deployment-Systeme eingesetzt.
„Wir hatten unter anderem eine eigene Lösung im Einsatz, deren Weiterentwicklung nicht gesichert war und haben daher nach einer kommerziellen Lösung gesucht, die eine vereinheitlichte Verwaltung aller Arbeitsplätze ermöglicht, und zwar nicht nur organisatorisch und technisch, sondern auch lizenzrechtlich korrekt. Die Wahl fiel nach einer Ausschreibung auf Matrix42, weil diese Gesamtlösung zum Workspace Management alle unsere Anforderungen umfassend abdecken konnte und das Angebot auch preislich innerhalb unserer Möglichkeiten lag“, erklärt Eva Birnbacher, verantwortlich für Licensing & Training der Abteilung Managed Services am Zentralen Informatikdienst der Universität Wien.
2012 wurde mit der Einführung von Matrix42 Client Management (Software für die Verwaltung von Arbeitsplätzen) gestartet. 2013 wurde dies mit dem Service Catalog, über den die Anwender wie in einem Webshop lizenzpflichtige Software beziehen können, ergänzt. In der Folge kamen das Lizenz- und Vertragsmanagement dazu.
MANAGED UND UNMANAGED INSTANZEN
4.500 der zu verwaltenden Arbeitsplätze sind betreute, also „fully managed“, Instanzen. Darunter fallen PCs und Laptops der Universität Wien, die in einer einheitlichen Domäne organisiert und weitestgehend standardisiert sind. Die anderen rund 7.500 Geräte sind „unmanaged“-Instanzen. Darunter sind von der Universität Wien zur Verfügung gestellte, aber vom Benutzer selbst verwaltete Endgeräte verschiedenster Hersteller mit unterschiedlichen Betriebssystemen zu verstehen.
Den Projektverlauf kommentiert Eva Birnbacher trotz dieser Ausgangssituation positiv: „Es war eine besondere Leistung, diese heterogene Gerätelandschaft in die Matrix42-Lösung zu integrieren. Gemeinsam mit Matrix42 haben wir dafür im managed-Bereich etwa einen ubuntu Linux-Client entwickelt, um auch Linux-Geräte abdecken zu können. Gemeinsam mit den Experten der TAP.DE haben wir darüber hinaus für unmanaged Windows-Geräte ein Tool entwickelt, das eine Inventarisierung im Self Service ermöglicht, um auch diese Geräte einfach und schnell ins System zu bringen. In Eigenentwicklung, weil wir intern über das notwendige Know-how verfügen, haben wir auch für alle Apple-Geräte der Anwender eine entsprechende Lösung entwickelt. Damit werden jetzt auch alle ‚unmanaged‘-Geräte über verschiedene Mechanismen inventarisiert.“
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