VOIT Automotive erneuert ERP-Infrastruktur

Infor hat die ERP-Infrastruktur beim Automobilzulieferer VOIT Automotive erneuert: Die Werke am Hauptsitz in St. Ingbert und dem neuen Standort Großblittersdorf arbeiten nun mit Infor COM 7.7 und Infor Global Finance Controller. [...]

Elektromobilität und autonomes Fahren sind der automobile Zukunftstrend und treiben Autofahrer, OEMs und Zulieferer gleichermaßen an. VOIT liefert dazu die Antriebskomponenten und Fahrerassistenzsystem-Komponenten der Gegenwart und Zukunft. (c) VOIT Automotive/Astrid Wilhelm-Wagner
Elektromobilität und autonomes Fahren sind der automobile Zukunftstrend und treiben Autofahrer, OEMs und Zulieferer gleichermaßen an. VOIT liefert dazu die Antriebskomponenten und Fahrerassistenzsystem-Komponenten der Gegenwart und Zukunft. (c) VOIT Automotive/Astrid Wilhelm-Wagner

VOIT Automotive, ein multinationaler Systemlieferant für die Automobilindustrie, beschäftigt an zwei Standorten in St. Ingbert sowie an drei weiteren Produktionsstätten weltweit insgesamt mehr als 2.000 Mitarbeiter. Mehr als 65 Prozent der weltweit führenden Automobilhersteller nutzen die Bauteile des Zulieferers aus dem Saarland. Als traditionsreiches Technologieunternehmen entwickelt und fertigt VOIT kundenspezifische Aluminium-Druckgussteile mit fertig bearbeiteten Funktionsflächen sowie andere Bauteile in Stanz-, Zieh- und Biegerolltechnologie.

Die Teile werden unter anderem in Funktionsbereichen wie Triebwerk, Kraftstoffversorgung, Antriebsstrang, Abgassystem, Fahrwerk und Karosserie zum Einsatz. Elektromobilität und autonomes Fahren sind der automobile Zukunftstrend und treiben Autofahrer, OEMs und Zulieferer gleichermaßen an. VOIT liefert dazu die Antriebskomponenten und Fahrerassistenzsystem-Komponenten der Gegenwart und Zukunft.

VOIT nutzt als ERP-System seit 2005 Infor COM, zunächst für Instandhaltung und Werkzeugbau, später auch im regulären Serienbetrieb. Bei der Software handelt es sichum eine speziell auf mittelständische Unternehmen ausgerichtete Lösung, insbesondere für Automobilzulieferer, Metall- und Kunststoffverarbeiter sowie Maschinenbauer. Sie kann Prozesse und Anforderungen von Einzel-, Serien- und Variantenfertigern abbilden und verfügt unter anderem über Funktionen für das Projekt-, Service- und Workflowmanagement, einen Produktkonfigurator sowie für Advanced Planning und Scheduling.

Übernahme und Integration

Zunächst hatte das Unternehmen für 2017 ein Update im Hauptsitz in Planung – dann jedoch erfolgte kurzfristig die Übernahme eines Mitbewerbers in Lothringen, dessen Mehrheitsanteile der gemeinsame Kunde ZF Friedrichshafen an VOIT veräußerte. In Zusammenarbeit mit Infor machten sich VOIT und ZF daran, die IT-Infrastruktur des übernommenen Werks innerhalb kürzester Zeit mit dem Rest des Unternehmens in Einklang zu bringen und im Zuge dessen ebenfalls ein Upgrade auf Infor COM 7.7 durchzuführen. Im Rahmen des Projekts erfolgte auch die Einführung der Lösung Infor Global Finance und eines Dokumentenmanagementsystems des Partners d.evelop, unterstützt von den weiteren Partnern i-soft und innov business services.

Das Projekt kam im Winter 2017/2018 trotz Herausforderungen im Zeitplan zu einem erfolgreichen Abschluss. Seitdem nutzen beide Standorte in St. Ingbert und Großblittersdorf integrierte Prozesse mit der ERP-Software. Dank der beiden zusätzlichen Lösungen kann VOIT nicht nur produktionsnahe Abläufe, sondern beispielsweise auch die kaufmännische Abwicklung und das Controlling optimal kontrollieren und Informationen in die Buchhaltung integrieren. Ein gesondertes Dashboard erleichtert außerdem den Datenzugriff für Mitarbeiter deutlich. VOIT profitiert damit von deutlich effizienteren Prozessen.

„Infor war und ist für uns ein bewährter Partner. Die Software ist hochgradig flexibel und kann auch im Detail alle nötigen Prozesse darstellen – zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis“, sagt Jörg Irsch, Leiter IT bei VOIT Automotive. „Dazu kommt eine erstklassige Beratungsleistung über das gesamte Projekt hinweg. Ohne Consulting bringt schließlich das beste Produkt keinen Nutzen.“


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