Vorarlberger Traditionsbetrieb Lampert lagert sein Datenvolumen in Wien

Der spürbar rasante Anstieg des weltweiten Datenaufkommens machte sich auch beim Vorarlberger Kabel-TV-Anbieter Lampert bemerkbar. Der regionale Anbieter von TV, Telefonie und Internet beauftragte Interxion als Housing-Partner, damit jenseits des Arlbergs auch künftig eine schnelle und unterbrechungsfreie Internetverbindung zur Verfügung steht. [...]

Die Auslagerung der Server in das Wiener Rechenzentrum von Interxion soll für eine einwandfreie Verbindung sorgen. (c) pixabay
Die Auslagerung der Server in das Wiener Rechenzentrum von Interxion soll für eine einwandfreie Verbindung sorgen. (c) pixabay

Als Karl Lampert 1954 das erste TV-Kabelnetz Europas legte, brachte er das Fernsehen nach Feldkirch. Nun steht das Familienunternehmen Kabel-TV Lampert mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem kontinuierlich steigenden Datenvolumen vor neuen Herausforderungen. Um seinen Kunden zuverlässige Verfügbarkeit sowie eine störungsfreie Internetverbindung gewährleisten zu können, benötigt der digitale Nahversorger Vorarlbergs eine äußerst leistungsfähige, ausfallsichere IT-Infrastruktur. Aufgrund des konstant steigenden Datenaufkommens kam es bereits zu Engpässen. Denn nur mit einer geringen Latenz ist es möglich, Daten ohne nennenswerte Verzögerungen auszutauschen, auszuwerten und an den benötigten Standort zu schicken. Die Auslagerung der Server in das Wiener Rechenzentrum von Interxion sorgt künftig für einwandfreie Verbindung.

Schneller vom Ländle zu Amazon und Co

Die direkte Anbindung an fünf Exchanges, höchste Sicherheitsstandards sowie insbesondere die latenzarme Connectivity waren die ausschlaggebenden Entscheidungskriterien, wie Karoline Lampert, Geschäftsführerin in dritter Generation, erläutert: „Dank der Präsenz bei Interxion in Wien konnten wir die Anbindung zum VIX einfach realisieren und somit die Antwortzeiten von und zu den großen Internetunternehmen wie Amazon, Microsoft, Netflix etc. erheblich verbessern. Unsere Kunden surfen dadurch jetzt noch schneller.“ Zudem legt Lampert hohen Wert darauf, dass jederzeit eine Reserve in Hinblick auf Bandbreite zur Verfügung steht und die Kapazitäten – gerade bei steigendem Datenaufkommen – rasch und unkompliziert skaliert werden können.

Zusammenarbeit in der Schweiz

Der Aufbau eines eigenen Rechenzentrums, das den hohen technischen sowie sicherheitsrelevanten Anforderungen entspricht, die Interxion an sämtlichen Standorten erfüllt, wäre nicht nur mit einem sehr zeitintensiven, hohen Aufwand verbunden, sondern auch mit entsprechenden Kosten. Ressourcen, die Lampert dank Interxion stattdessen in den Kundenservice investieren kann. Lampert arbeitet bereits in der Schweiz mit Interxions Rechenzentren. Und auch die österreichischen Kollegen konnten auf ganzer Linie überzeugen: „Die Zusammenarbeit hat mit allen Interxion Mitarbeitern zu jedem Zeitpunkt reibungslos funktioniert. Die Anbindung konnte daher in kürzester Zeit realisiert werden“, fasst Sven Lovisi, technischer Leiter bei Lampert, zusammen. Die Verbindung von Wien nach Westösterreich hat Lampert in Kooperation mit seinem Partner Türk Telekom International realisiert.


Mehr Artikel

News

Jahrelanges Katz-und-Maus-Spiel zwischen Hackern und Verteidigern

Sophos hat den umfangreichen Forschungsbericht „Pacific Rim“ veröffentlicht, der detailliert ein jahrelanges Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit mehreren staatlich unterstützten Cybercrime-Gruppierungen aus China beschreibt. Im Lauf der Auseinandersetzung entdeckte Sophos ein riesiges, gegnerisches Cybercrime-Ökosystem. […]

News

Salesforce kündigt autonome KI-Agenten an

Agentforce soll es Unternehmen ermöglichen, autonome KI-Agenten für zahlreiche Unternehmensfunktionen zu entwickeln und einzusetzen. So bearbeitet Agentforce beispielsweise selbstständig Kundenanliegen, qualifiziert Vertriebsleads und optimiert Marketingkampagnen. […]

News

Startschuss für neues Studium „Softwaretechnik & Digitaler Systembau“ am Biotech Campus Tulln

Mit einem fortschrittlichen Konzept und praxisnaher Ausrichtung ist der neue Bachelor-Studiengang „Softwaretechnik & Digitaler Systembau“ am Biotech Campus Tulln der Fachhochschule Wiener Neustadt erfolgreich gestartet. Unter der Leitung von Dominik Hölbling erwartet die Studierenden eine Ausbildung mit Schwerpunkt auf moderne Softwaretechnologien und innovative Digitalisierungslösungen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*