Das Bild von Big Data und Business Intelligence wird geprägt vom technischen Wandel. Vom klassischen Data Warehouse über Hadoop und In-Memory-Computing bis hin zu Artificial Intelligence (AI) eröffnet die Technik immer mehr neue Möglichkeiten, Geschäftsnutzen aus Daten zu ziehen. [...]
Mit der wachsenden Big-Data-Verbreitung kommen auch immer ausgefeiltere Methoden zum Einsatz. So setzen bereits vier von zehn Unternehmen vorausschauende Analysen ein, die Aussagen über zukünftige Entwicklungen möglich machen. Auch die Datenvielfalt nimmt zu. Immer stärker werden im Zuge von Big Data auch Sensordaten beziehungsweise öffentlich verfügbare Daten in die Analysen mit einbezogen. „Unternehmen lassen die Phase der reinen Datensammlung zunehmend hinter sich“, sagt Thomas Erwin, Global Execution Partner Data & Analytics bei KPMG. Das Ziel sei jetzt, aus den gesammelten Daten Antworten auf die Herausforderungen des entsprechenden Unternehmens zu finden.
In kaum einem anderen Bereich gibt es so viele neue technische Entwicklungen wie rund um das Sammeln und Auswerten von Daten. Sorgten in den zurückliegenden Jahren Themen wie Hadoop, Data Lakes und In-memory-Computing für Schlagzeilen ist es derzeit das Thema Künstliche Intelligenz, das rund um Big Data und Analytics für Furore sorgt. Welche neuen Möglichkeiten KI eröffnet wird unter anderem im Rahmen des Future Talk in Halle 6, Stand A54 diskutiert. Am Montag den 20. März wird an dieser Stelle um 11:00 Uhr der CeBIT Innovation Award für die Themen KI, Big Data und BI vergeben. In den darauf folgenden Vorträgen am Montag nachmittag sowie am Dienstag, den 21. März dreht sich vieles um Aspekte rund um KI und Deep Learning.
Auf der CeBIT 2017 stellt sich das Technologieprogramm „Smart Data – Innovationen aus Daten“ in Halle 6, Stand C40 vor. Mit dem Programm fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aktuell 13 Leuchtturmprojekte, die innovative Dienste und Dienstleistungen entwickeln, vor allem in den Anwendungsbereichen Industrie, Mobilität, Energie und Gesundheit. Mit dem Programm soll eine breitere Nutzung von Smart Data angestoßen werden. Von der einfachen Handhabbarkeit intelligenter Big-Data-Technologien – insbesondere in Bezug auf Datensicherheit und Datenqualität – sollen vor allem kleine und mittlere Unternehmen profitieren. Das BMWi will „Smart Data – Innovationen aus Daten“ von 2014 bis 2018 mit insgesamt rund 30 Millionen Euro fördern. Beteiligte Firmen und Organisationen bringen weitere 25 Millionen Euro auf.
- Logik und Abstraktionsfähigkeit sind mehr gefragt als reines Technologiewissen.
- Mathematische Kenntnisse werden wichtiger.
- Branchenwissen wird zur Kernkompetenz für Smart Data.
- Interdisziplinarität macht aus Big Data Smart Data.
- Datenschutz-Kenntnisse sind eine Kernkompetenz.
- Smart Data braucht Datensicherheitskompetenzen.
- Fort- und Weiterbildungen sind entscheidend zur Entwicklung und Sicherung qualifizierten Personals.
- Corporate Digital Responsibility (CDR) ist mehr als ein vorübergehender Trend.
- Besonders Arbeitgeber sind in der Verantwortung.
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