Center for Digital Production in Aspern auf Erfolgskurs

Die Forschungs- und Entwicklungsplattform für Industrie 4.0 mit Sitz in der Seestadt Aspern in Wien zieht nach zwei Jahren am Markt erste Bilanz. Aktuell laufen dort 16 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 10 Millionen Euro. [...]

Christoph Pollak, Geschäftsführer des CDP. (c) P. Wilke

Das österreichische Center for Digital Production (CDP) hat sich zu einem der führenden Forschungs- und Entwicklungsplattformen im Bereich Flexible Fertigungsautomatisierung, Machine-to-Machine Communication, Machine Learning (AI) und digitale Produktionsnetzwerke entwickelt. Es unterstützt Produktions- und Fertigungstechnik-Betriebe beim digitalen Transfer und der Entwicklung innovativer digitaler Methoden. Aktuell laufen 16 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 10 Millionen Euro, Kunden sind namhafte Unternehmen der heimischen und internationalen Industrie darunter BECOM, EATON, die EMCO Group, ESA, Heid Antriebstechnik, Melecs Electronics, Nemak, Neumann Aluminium, Novomatic, ÖBB, OeKB, Pimpel, Schaeffler, System7 Railsupport, Szukitsch software developement, TTTech und Welser Profile.

Kompetenz und wissenschaftliches Know-how

„Wir bündeln wissenschaftliche Kompetenz und technologisches Know-how auf höchstem Niveau in den direkten Wissenstransfer für neue marktfähige Produkte und Dienstleistungen unserer Unternehmenspartner“, fasst Christoph Pollak, Geschäftsführer des CDP die Mission zusammen. Das CDP zählt über dreißig Mitarbeiter aus dem universitären Forschungsbereich und der Industrie. Neben wissenschaftlichen Partnern wie der TU-Wien, internationalen Institutionen wie die ETH-Zürich oder das Tokyo Institute for Technology, besteht ein stetig wachsender Kreis von 40 Unternehmenspartnern, der Anwender und Technologieanbieter umfasst.

Das CDP ist ein COMET Kompetenzzentrum und wird von der FFG sowie den Ländern Wien, Vorarlberg und Niederösterreich gefördert. Das COMET-Programm erlaubt eine unbürokratische Förderung von anwendungsnahen F&E-Vorhaben von Unternehmen mit dem CDP, mit einer Förderintensität von 45 Prozent. Das CDP wickelt dabei das Förderungsprocedere für seine Kunden „ready to go“ ab. Als Test- und Demonstratiosumgebung steht dem CDP die Pilotfabrik Industrie 4.0. der TU-Wien zur Verfügung, die am gleichen Standort, in der Seestadt Aspern, beheimatet ist.

„Wir wollen einen nachhaltigen wertschaffenden Beitrag zur Digitalisierung für Produktions- und Fertigungsbetriebe leisten. Ziel ist es, unseren Kundenanteil in den nächsten vier Jahren um mindestens weitere 50 Prozent zu steigern und unseren derzeitigen Fokus von Österreich auf Deutschland und die Schweiz auszuweiten, als „Erste Adresse für Digitale Produktion“, so Pollak.


Mehr Artikel

Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien. (c) WeinwurmFotografie
Interview

IT-Berufe im Fokus: Innovative Lösungen gegen den Fachkräftemangel

Angesichts des anhaltenden IT-Fachkräftemangels ist schnelles Handeln gefordert. Die Fachgruppe IT der UBIT Wien setzt in einer Kampagne genau hier an: Mit einem breiten Ansatz soll das vielfältige Berufsbild attraktiver gemacht und innovative Ausbildungswege aufgezeigt werden. IT WELT.at hat dazu mit Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien, ein Interview geführt. […]

News

ISO/IEC 27001 erhöht Informationssicherheit bei 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen

Eine Umfrage unter 200 Personen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen in Österreich hat erstmals abgefragt, inwiefern der internationale Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISO/IEC 27001) bei der Bewältigung von Security-Problemen in der Praxis unterstützt. Ergebnis: Rund 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen gaben an, dass sich durch die ISO/IEC 27001 die Informationssicherheit in ihrem Unternehmen erhöht hat. […]

News

Public Key Infrastructure: Best Practices für einen erfolgreichen Zertifikats-Widerruf

Um die Sicherheit ihrer Public Key Infrastructure (PKI) aufrecht zu erhalten, müssen PKI-Teams, sobald bei einer Zertifizierungsstelle eine Sicherheitslücke entdeckt worden ist, sämtliche betroffenen Zertifikate widerrufen. Ein wichtiger Vorgang, der zwar nicht regelmäßig, aber doch so häufig auftritt, dass es sich lohnt, PKI-Teams einige Best Practices für einen effektiven und effizienten Zertifikatswiderruf an die Hand zu geben. […]

News

UBIT Security-Talk: Cyberkriminalität wächst unaufhaltsam

Jedes Unternehmen, das IT-Systeme nutzt, ist potenziell gefährdet Opfer von Cyberkriminalität zu werden, denn die Bedrohung und die Anzahl der Hackerangriffe in Österreich nimmt stetig zu. Die Experts Group IT-Security der Wirtschaftskammer Salzburg lädt am 11. November 2024 zum „UBIT Security-Talk Cyber Defense“ ein, um Unternehmen in Salzburg zu unterstützen, sich besser gegen diese Bedrohungen zu wappnen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*