Das Computer Emergency Response Team der Europäischen Union (CERT-EU) wurde diese Woche – nach einer einjährigen Pilotphase – zu einer ständigen Einrichtung erklärt. Die Mittel werden von den großen Institutionen und Agenturen der EU bereitgestellt, u. a. von der Europäischen Kommission, dem Rat, dem Europäischen Parlament, dem Ausschuss der Regionen, dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und der ENISA. [...]
Vizepräsident Maroš Šefčovič (Bild) erklärte: „Wie alle großen Organisationen sind auch die EU-Institutionen häufig Ziel von Angriffen auf die Netz- und Informationssicherheit. CERT-EU hilft uns dabei, solche Bedrohungen besser abzuwehren. Das Team ist ein äußerst erfolgreiches Beispiel dafür, was die EU-Institutionen zu leisten im Stande sind, wenn sie zusammenarbeiten. Wir wollen, dass unser CERT zu den Besten gehört und mit der übrigen CERT-Gemeinschaft eng zusammenarbeitet und zu mehr Computer- und Netzsicherheit für alle beiträgt.“
In den letzten Jahren wurden derartige IT-Notfallteams im öffentlichen wie auch im privaten Sektor eingerichtet, beispielsweise das österreichische CERT.at. Dabei handelt es sich um kleine Teams, die wirksam und effizient auf Störungen der Informationssicherheit und andere Online-Bedrohungen reagieren können. Die Teams warnen vor Sicherheitslücken oder Bedrohungen von außen und empfehlen Maßnahmen zur Risikominderung. Sie helfen beim Aufspüren von ungeschützten Systemen und Angriffen und unternehmen die gebotenen Schritte zu ihrer Abwehr bzw. zur Wiederherstellung der Systeme. Die Teams sind eng miteinander vernetzt und bilden eine Expertengemeinde.
In der Digitalen Agenda für Europa, die im Mai 2010 beschlossen wurde, verpflichtete sich die Kommission, im Rahmen des allgemeinen Engagements für eine verstärkte und auf hoher Ebene getragenen Politik für die Netz- und Informationssicherheit in Europa ein CERT für die EU-Institutionen einzurichten. Auch die Mitgliedstaaten werden in der Digitalen Agenda aufgefordert, eigene CERTs aufzubauen und so bis 2012 den Weg für ein EU-weites Netz nationaler bzw. staatlicher IT-Notfallteams zu ebnen. In der geplanten Mitteilung über eine Netzsicherheitsstrategie sollen die CERTs ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.
Die Mittel für CERT-EU werden von den großen Institutionen und Agenturen der EU bereitgestellt, u. a. von der Europäischen Kommission, dem Rat, dem Europäischen Parlament, dem Ausschuss der Regionen, dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und der Europäischen Agentur für Netz- und Informationssicherheit (ENISA). Das Team arbeitet unter der strategischen Aufsicht eines interinstitutionellen Lenkungsausschusses.
CERT-EU soll in enger Zusammenarbeit mit den IT-Sicherheitsteams der einzelnen EU-Institutionen tätig sein und enge Kontakte zu den CERTs in den Mitgliedstaaten und anderswo pflegen, um Informationen über Bedrohungen und den Umgang damit auszutauschen. (pi/rnf)
Mitarbeitende sehen künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen sowie die Förderung von Führungsqualitäten als ihre größten Qualifikationslücken und wünschen sich daher mehr Zeit, neue interaktive Lernformate und mehr Unterstützung durch Führungskräfte, um ihren Weiterbildungsbedarf zu decken. […]
Ein neuer Leitfaden von TCO Development – der Organisation hinter der Nachhaltigkeitszertifizierung TCO Certified – bietet praktische Ratschläge für die Beschaffung von IT-Produkten, mit denen eine Kreislaufwirtschaft gefördert wird. […]
Hauptmotive für den Ausbau der Cybersicherheit in Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind laut Management das steigende Bewusstsein für wirtschaftliche Folgen. Durchschnittlich 10 Prozent der Unternehmen in der DACH-Region gaben zudem an, in den letzten Jahren gar keine Investitionen in Cybersicherheit getätigt zu haben. […]
it-sa-Programm: aDvens, in diesem Jahr zum ersten Mal auf der it-sa, verbindet Cybersecurity mit einem umfassenden, fest in der Unternehmens-DNA verankertem sozialen Engagement. ITWELT.at sprach mit Matthias Röhr, VP Sales & Business Development (DACH) bei aDvens. […]
Die österreichische Datenschutzbehörde hat mit der DSGVO-zt GmbH die erste behördlich anerkannte Zertifizierungsstelle nach Artikel 42 für DSGVO-Zertifikate akkreditiert. Die DSGVO-zt GmbH erhöht damit die Sicherheit für Unternehmen in Datenschutzfragen. […]
NIS2 ist mehr ein organisatorisches Thema als ein technisches. Und: Von der Richtlinie sind via Lieferketten wesentlich mehr Unternehmen betroffen als ursprünglich geplant, womit das Sicherheitsniveau auf breiter Basis gehoben wird. Beim ITWelt.at Roundtable diskutierten drei IT-Experten und -Expertinnen über die Herausforderungen und Chancen von NIS2. […]
Das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) hat seine IT-Infrastruktur durch die Implementierung hochperformanter Server- und Storage-Lösungen von Dell Technologies umfassend ausgebaut und modernisiert. […]
Autos sind fahrende Computer. Sie werden immer intelligenter und generieren dabei jede Menge Daten. Damit gewinnen auch hochwertige Speicherlösungen im Fahrzeug an Bedeutung. Christoph Mutz von Western Digital verrät im Interview, welche Speicherherausforderungen auf Autohersteller und -zulieferer zukommen. […]
Der österreichische Backup-Experte next layer bietet umfassendes Cloud-Backup in seinen Wiener Rechenzentren. Im Interview mit ITWelt.at erläutern Andreas Schoder, Leiter Cloud & Managed Services, und Alexandros Osyos, Senior Produkt Manager, worauf Unternehmen beim Backup achten müssen und welche Produkte und Dienstleistungen next layer bietet. […]
Aktuelle Business IT-News für Österreich. Die ITWELT (vormals: COMPUTERWELT) ist Österreichs führende IT- Zeitung für den gesamten Bereich der Informationstechnik und Telekommunikation. Wir schreiben für leitende IT- Experten (IT-Leiter, CIO) in IT-Branche und EDV-Abteilungen. Unsere Themen: Business Software, Netzwerk, Security, Mobile Kommunikation, Infrastruktur, Cloud, Wirtschaft, IT-Innovation. Zudem finden Sie hier IT-Anbieter, Whitepaper, Webinare, Termine, Social Events und Praxisreports aus der IT und ITK Branche. (c) 2024 - ITW Verlag GmbH
Anmeldung Roundtable
Keine Felder gefunden.
Datenschutz Newsletter
Ich erhalte den Newsletter der Computerwelt c/o CW Fachverlag GmbH, Halbgasse 3-5 in 1070 Wien.
Meine Daten werden sicher gespeichert und niemals an Dritte weitergegeben.
Eine Abmeldung vom Newsletter, sowie Anmeldungen zu weiteren Services ist durch einen Link am Ende des Newsletters möglich.
Be the first to comment