Intel zeigt auf der CES in Las Vegas auch seinen kommenden "Compute Stick", ein HDMI-Stick mit Vierkern-Prozessor. [...]
In dem Compute Stick, der laut Augenzeugenbericht von „Ars Technica“ nur wenig größer als ein Google Chromecast oder Amazon Fire TV ausfällt, steckt ein ziemlich kompletter PC mit Vierkern-„Bay-Trail“-Atom („Z3735F“), Bluetooth 4.0 und Wi-Fi gemäß 802.11n mit 2,4 Gigahertz. Eine Variante mit Windows 8.1, 2 Gigabyte RAM und 32 GB Flash-Massenspeicher kostet knapp 150 Dollar; eine Ausführung mit Linux (Ubuntu, andere Distro aber problemlos möglich), 1 GB RAM und 8 GB Storage soll lediglich rund 90 Dollar kosten. In den USA dürfte man die Compute Sticks ab März kaufen können.
Am Monitor oder Fernseher wird der Stick-PC in einen HDMI-Port gesteckt – aufgrund seiner Baugröße könnte er dabei durchaus andere Steckplätze blockieren, in diesem Fall hilft ein beiliegendes kurzes Verlängerungskabel. Der Compute Stick selbst hat einen Erweiterungssteckplatz für Micro-SD-Karten und einen USB-Port in voller Größe. Leider lässt er sich nicht über HDMI mit Strom versorgen – das muss über einen Powered-USB-Port oder ein USB-Netzteil und den Micro-USB-Eingang des Compute Sticks laufen. Mögliche Einsatzgebiete sind DIY-All-in-One-PCs, Digital Signage oder multimediale Spielereien am heimischen TV.
* Thomas Cloer ist leitender Redakteur der deutschen Computerwoche.
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