Auf der CES 2016 zeigt HTC mit der Vive Pre das zweite Vorserienmodell der zusammen mit Valve entwickelten VR-Brille. Neu ist die integrierte Kamera, außerdem wurden Tragekomfort und Bild verbessert. [...]
Bereits auf der IFA 2015 in Berlin haben wir das erste Vorserienmodell der HTC Vive ausprobieren können – und das Erlebnis war schon überwältigend. Auf der CES 2016 können Interessenten nun eine verbesserte Pre-Version mit besserem Bild, angenehmerem Tragekomfort und Kamera-Funktion testen, die der Serienversion noch näher kommen soll.
DAS KANN DIE NEUE HTC VIVE PRE
Zusammen mit Valve entwickelt HTC die wahrscheinlich beeindruckendste VR-Brille, mit der Sie tatsächlich in eine fast real wirkende virtuelle Welt abtauchen können. Zwei Basis-Stationen mit Laser-Sensoren, die sich in einem leeren Raum gegenüber stehen, erfassen die Brille und die beiden Controller, die der Nutzer in der Hand hält. Weil die PC-Software so weiß, wo und wie Sie sich im Raum bewegen, können Sie in der virtuellen Welt sehr realistisch interagieren.
Die HTC Vive Pre wurde optisch nur minimal verändert, die Brille sieht etwas kompakter und „fertig“ aus. Neu ist die integrierte Kamera in der Brille. Auf Knopfdruck können Sie zwischen realer und virtueller Welt wechseln. Oder Sie können in der realen Welt virtuelle Inhalte anzeigen lassen, je nach Inhalt bzw. Funktion, die Sie gerade nutzen.
Die Display-Auflösung ist mit 1200 x 1080 Pixeln pro Auge gleich geblieben. HTC konnte aber unter anderem durch Software-Anpassungen ein schärferes Bild gegenüber des vorherigen Vorserienmodells erreichen – dadurch wirken Inhalte noch realistischer.
Um die HTC Vive an einem PC zu betreiben, benötigen Sie starke Hardware-Komponenten, Rechner mit veralteter Technik kommen wahrscheinlich mit den vor allem hohen Grafik-Anforderungen nicht zu recht.
MARKTSTART UND PREIS
Ursprünglich sollte die VR-Brille noch Ende 2015 erscheinen, stattdessen zeigt HTC auf der CES 2016 nun ein weiteres Vorserienmodell. Der Marktstart ist nun für April 2016 angekündigt. Zum Preis hält sich das Unternehmen weiterhin bedeckt, günstig wird das VR-Erlebnis jedenfalls nicht.
* Dennis Steimels ist Redakteur der PC-Welt.
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