Das Erschließen neuer Märkte im Ausland, auch Internationalisierung genannt, erfordert eine gute Vorbereitung und ein strategisch überlegtes Vorgehen. Adrian Skibicki, Berater für caniasERP bei der Industrial Application Software GmbH (IAS), fasst zentrale Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Auslandsexpansion in einer Checkliste zusammen. [...]
Auch die Benutzung des Systems in der jeweiligen Landessprache erleichtert die tägliche Arbeit. Mehrsprachenfähige Lösungen sollten so konzipiert sein, dass die Texte dynamisch über Variablen einfließen, die Feldlänge in den Masken sich bei der Übersetzung automatisch anpasst und die Systemsprache für den asiatischen Raum auf bidirektionalen Text umgestellt werden kann. Des Weiteren müssen in der Software verschiedene Datumsformate, Zahlenformate und Zeitformate bereitstehen und der Kalender sollte sich leicht auf die Zeitrechnung im jeweiligen Zielland einstellen lassen.
Adrian Skibicki weist auf den Aspekt der Zeitverschiebung hin, welcher bei der Wahl des Systempartners nicht unterschätzt werden sollte: „Für Unternehmen, die ins Ausland expandieren, hat die Komplettlösung caniasERP der IAS einen großen Vorteil gegenüber einigen anderen ERP-Lösungen: caniasERP verfügt über die Funktion zur Berechnung der Zeitzonenverschiebung. Damit berücksichtigt das System automatisch die Arbeitszeiten der jeweiligen Mitarbeiter im Zielland, wenn für sie gewisse Dinge – beispielsweise im Rahmen der Produktionsplanung – aus der Zentrale heraus terminiert werden.“
FINANZIERUNG
Für die Gründung und den Betrieb einer neuen ausländischen Niederlassung müssen genügend finanzielle Ressourcen vorhanden sein. Hierfür können eigene Rücklagen oder ein Kredit verwendet werden. Der Zugang zu sicheren Finanzierungsquellen spielt eine wichtige Rolle und muss gewährleistet sein, um insbesondere hohe Investitionen in der Aufbauphase und mögliche Anlaufverluste abzufangen.
AKTIVES RISIKOMANAGEMENT
Weil die Erschließung eines neuen Marktes ein hohes Risiko mit sich bringt, ist es erfolgsentscheidend, ein gut funktionierendes, aktives Risikomanagement zu betreiben. Hierfür stehen den Unternehmen solche Instrumente wie Akkreditiv-, Garantie-, Export-, Debitoren- und Ausfallversicherungen sowie Landesrisikoanalysen und Bonitätsauskünfte zur Verfügung. Darüber hinaus können derivative Finanzinstrumente wie Termin- und Optionskontrakte zur Absicherung von Währungs- und Zinssatzrisiken verwendet werden.
NETZWERKE
Ein gutes Netzwerk von internationalen und lokalen Partnern vereinfacht dem expandierenden Unternehmen den Markteinstieg, weil sie den heimischen Markt, seine Strukturen und Regularien am besten kennen und auf bestehende Geschäftsbeziehungen zurückgreifen können.
Beim Thema „Going international“ lauert eine Reihe von Gefahren und Hindernissen, weshalb es für Unternehmen essenziell ist, sich im Vorfeld intensiv mit den Schlüsselfaktoren auseinanderzusetzen.
Diese Checkliste für die Auslandsexpansion bietet IAS auch in Kurzform als kostenloses PDF an. (pi)
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