In Russland wurden in Bügeleisen, Dashboard-Kameras und Wasserkochern Chips mit einem unerwünschten "Bonus-Feature" entdeckt. [...]
Es klingt wie ein Aprilscherz: Cyberkriminelle in China pflanzten Meldungen zufolge bei Dashboard-Kameras, Bügeleisen und Wasserkochern bösartige Chips ein. BBC erwähnt in einem Artikel den staatlichen TV-Sender „Rossiya 24“: Berichtet wurde im russischen Fernsehen von Dampfbügeleisen und von elektrischen Teekochern, welche von China importiert wurden. Die in den Haushaltsgeräten implantierten Chips wären demnach in der Lage, über ungesicherte offene WLANs Verbindungen zu Computern aufzubauen, um diese in einer Reichweite von bis zu 200 Metern mit Malware zu infizieren. Die russische Nachrichtenagentur Rosbalt berichtete unter anderem (übersetzt via Google Translate), die von der russischen Zollbehörde entdeckten Chips würden Daten an einen ausländischen Server senden.
Schon mehr als 30 dieser Geräte mit dem „Bonus-Feature“ seien schon an die Retailer in St. Petersburg gelangt, berichtet die russische Nachrichtenagentur.
* Simon Gröflin ist Redakteur der Schweizer PCtipp.
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