Egal welche Browsermessung man zu Grunde nimmt: Googles Browser überflügelt derzeit im Wachstum seine Konkurrenten. Mozilla verliert kontinuierlich an Boden, Microsoft könnte mit "Edge" in Windows 10 aber ein Revival einleiten. In Österreich hat Chrome seit Jahresbeginn Firefox als Spitzenreiter abgelöst. [...]
Laut Net Application’s Zählung erreichte Mozillas Firefox 25 Prozent zuletzt im November 2009. Im April 2010 kam es bei 25,1 Prozent zum Höhepunkt und dann ging es dauerhaft auf Talfahrt. Heute hält der einstige Spitzenreiter bei schwachen 11,7 Prozent. Und es geht weiter abwärts. In den letzten 12 Monaten hat Firefox mehr als 5 Prozentpunkte verloren, ein Rückgang von 32 Prozent.
Auch Microsofts Internet Explorer (IE) verlor Terrain, aber in einem weit geringeren Ausmaß. Gewinner war in jedem Fall Chrome, das bei Net Application im vergangenen Jahr 7,8 Prozentpunkte zugenommen hat, eine deutliche Steigerung von 47 Prozent. Setzt man die Trends der letzten 12 Monate fort, wird Chrome laut einer Simulation der Computerworld im November 30 Prozent überschreiten, und Firefox im August unter 10 Prozent fallen. Klarer Leader bleibt Microsofts Browser mit 55,8 Prozent aller im April verwendeten Browser.
STATCOUNTER: CHROME FÜHRT MIT ABSTAND
Laut den Zahlen von StatCounter führt hingegen deutlich der Google Browser. Diese Zahlen stimmen auch mit jenen von W3C und der Wikimedia Corp. überein, welche die Zugriffe auf Wikipedia zählt und dürften somit insgesamt der Wahrheit etwas näher kommen.
Nochmals anders stellt sich die Situation in Österreich dar. Hier hat Chrome seit Jahresbeginn den Firefox als Spitzenreiter abgelöst:
Browseranteile von IE, Firefox, Opera, Safari in Österreich. Quelle: StatCounter
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