Der Oscar der heimischen IT-Branche, der Confare CIO Award, ging heuer an Thomas Zapf von der Styria Media Group und Hannes Gutmeier von conwert Immobilien Invest. Die beiden dürfen sich nun "CIO des Jahres 2016" nennen. [...]
Auch heuer hat Confare am 6. und 7. April in den Räumlichkeiten des Schloss Schönbrunn in Wien wieder den CIO Summit veranstaltet. Highlight des jährlichen Networking-Events für IT-Manager war wie immer die Auszeichnung der besten CIO Österreichs. Michael Ghezzo, Confare-Gründer und Initiator des Award, erklärt, was hinter der Auszeichnung steckt: „Der CIO Award ist natürlich eine besondere Gelegenheit die eigene Karriere vorwärts zu bringen, doch er ist weit mehr als eine Trophäe. Man verschafft sich einen hervorragenden Überblick über die selbst erreichten Ziele aber auch über die künftigen Handlungsfelder. Die Auszeichnung als Top CIO bietet auf der einen Seite Transparenz für die eigenen Leistungen auf der anderen Seite hat man die Chance von den Besten zu lernen. Es begeistert uns und die Jury immer wieder, wie sehr der persönliche Zugang einer Führungskraft bei ähnlichen Aufgaben den Unterschied ausmacht. Die Einreichungen unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht voneinander, so dass man wirklich von jedem unterschiedliche Aspekte mitnehmen kann.“
Gewonnen haben heuer Thomas Zapf, CIO der Styria Media Group AG, in der Kategorie Enterprise sowie Hannes Gutmeier, CIO von conwert Immobilien Invest SE, in der Kategorie Mittelstand.
„Der CIO Award gibt mir die Möglichkeit meine Arbeit auf einem objektiven Level mit CIO Kollegen in meiner Branche zu vergleichen. Ich kann meinen persönlichen Standort besser bestimmen und weitere Motivation für meine Arbeit generieren. Die Gelegenheit des Austausches mit den CIO Kollegen während und nach der Veranstaltung gibt mir die Möglichkeit mein Netzwerk weiter auszubauen und wichtige Erfahrungen zu teilen“, so Thomas Zapf über die Bedeutung der Auszeichnung.
Auch für Hannes Gutmeier bietet der CIO AWARD eine Plattform zum Vergleich, um den Fortschritt zu messen: „Stillstand bedeutet Rückschritt. Zudem ist die Veranstaltung rund um die CIO Award so wie bei einem Seminar. Man nimmt immer was mit, seien es Ideen, neue Ansätze oder auch Kontakte – ja sogar Freundschaften. Der Austausch ist nicht nur zwischen Maschinen wichtig und essentiell, nein es ist auch zwischen den ‚menschlichen Interfaces‘ von Vorteil.“
Begründet hat die Jury des Confare CIO Award unter Vorsitz von Gunther Reimoser, Partner und Geschäftsführer von EY, ihre Wahl kurz und knackig: Zapf hilft seinem Unternehmen, sich in der durch die Digitalisierung arg gebeutelten Medienbranche zu behaupten, und Gutmeier ist unter den österreichischen IT-Managern ein Vorreiter, was den Einsatz von Cloud betrifft.
WEITERE TOP-CIO
Neben den beiden CIO des Jahres wurden weitere fünf Top-CIO des Jahres 2016 gekürt. Ulrike Huemer, CIO der Stadt Wien, weil ihre digitale Strategie Wien zu einem Vorreiter bei Smart City und E-Government macht, Martin Buresch, CIO der Kwizda Holding, weil er mit einem ausgeklügelten Kommunikationskonzept die unterschiedlichen Interessen im Konzern unter einen Hut bringt, Peter Karas, CIO der Brau Union, weil er in einem internationalen Konzern Akzente setzt, Christian Pfundner, CIO von Schrack Technik, weil er die IT-Abteilung zum wichtigen Ansprechpartner für alle Fachabteilungen entwickelt hat, und Hannes Ruess, CIO der Lenzing AG, weil er exzellentes internationales IT-Management betreibt.
„Ein Top-CIO in der heutigen Zeit muss weg vom veralteten Modell des klassischen IT-Dienstleisters, der nur nach konkreter Aufforderung aktiv wurde. Er muss aktiv auf das Business zugehen und immer wieder neue Ideen einbringen – vor allem in der digitalen Transformation – , um weiteres Business zu ermöglichen“, erklärt Thomas Zapf sein Verständnis der CIO-Rolle. „Dies geht sogar so weit, neue Geschäftsmodelle zu entwerfen und diese mit dem klassischen Business zu verbinden. Wichtig ist dabei, die Rolle des CIO in der Gesamtorganisation fest zu verankern. Dies ist mir durch Etablierung einer verbindlichen IT-Governance und eine Vielzahl erfolgreicher Projekte gelungen.“
Auch die Immobilienbranche sieht sich mit Digitalisierung und permanentem Veränderungsdruck konfrontiert, wie Hannes Gutmeier bestätigt, dem vor allem wichtig ist, „bei der Digitalisierung die richtige Balance zwischen Kosten und Nutzen zu finden“. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Cloud: „Ohne Cloud-Technologie wäre vieles nicht in dieser Qualität und Geschwindigkeit machbar. „Wir setzen Cloud in großem Umfang ein. Beginnend bei unserem SAP-System über unsere Mailsysteme bis hin zu einzelnen Serversystemen. Zusätzlich setzen wir bei kurzfristigen und einmaligen Projekten schon länger nur mehr auf Cloudtechnologien. Besonders vorteilhaft sind dabei die Skalierbarkeit und schnelle Verfügbarkeit ohne Investitionskosten.“
Das 10. CIO & IT-Manager Summit ist schon für April 2017 geplant. Einreichungen für den CIO Award sind bis zum 28. Februar 2017 möglich. (oli/rnf)
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