Konkurrierende Prioritäten und neue Herausforderungen werden für IT-Entscheidungsträger der Schlüssel zum Erfolg. Zu diesem Schluss kommt der Anbieter von Technology-Intelligence-Lösungen Snow Software in seiner Studie „IT Priorities 2022“. [...]
So geben 89 Prozent der IT-Führungskräfte an, dass die Rolle der IT in der Vergangenheit oft unterbewertet wurde, mit der COVID-19 Pandemie jedoch eine höhere Wertschätzung erfahren hat und jetzt als unverzichtbar angesehen wird. 90 Prozent der Befragten gaben sogar an, heute mehr denn je als vertrauenswürdige Berater für das eigene Unternehmen wahrgenommen zu werden. Als Folge verstärken sich die Bemühungen um digitale Transformation und Innovationen in den Unternehmen: Neun von zehn IT-Entscheidungsträger geben an, dass sich das Tempo der digitalen Transformation in ihrem Unternehmen im letzten Jahr drastisch erhöht hat und weitere 94 Prozent sagen, dass Innovation für ihr Unternehmen höchste Priorität hat.
Rasche Digitalisierung als Herausforderung
Diese gleichzeitige Beschleunigung von digitaler Transformation und Innovationsbemühungen kann allerdings eine Herausforderung darstellen. Während mehr in verschiedene neue Technologien investiert wird, müssen IT-Führungskräfte bereits vorhandene Technologien innerhalb ihres Unternehmens weiter modernisieren, überwachen und verwalten. Mit zunehmender Implementierung von Technologien, größeren Innovationen und mehr Mitarbeitern wird eine vollständige Transparenz für die IT-Abteilungen immer wichtiger, um das hohe Innovationstempo beizubehalten, die Rendite zu steigern und die Kontrolle über den ausgedehnten Technologiebestand zu behalten. In diesem Rahmen wird besonders der Einsatz von Technology Intelligence – die Fähigkeit, alle technologischen Ressourcen zu kennen und diese auch zu verwalten – erfolgsentscheidend werden.
„Ich bin mir sicher, dass wir auf die Jahre 2020 und 2021 als eine Zeit dramatischer Veränderungen zurückblicken werden, die jedoch dazu beigetragen hat, CIOs und IT-Führungskräften ein größeres Mitspracherecht bei der Gestaltung von Strategien und Zielen zu geben, die zukünftig Umsatzwachstum und Innovationen vorantreiben können“, so Alastair Pooley, Chief Information Officer bei Snow. „Der Wandel wird sich nicht verlangsamen, so dass es jetzt noch wichtiger wird, dass IT- und Unternehmensleiter einen exzellenten Überblick über ihren Technologiebestand haben. Nur so können sie Technologien effektiv verwalten, Ausgaben optimieren und Risiken reduzieren, um globale Krisen künftig besser zu überstehen und ihr Unternehmen auf Erfolgskurs zu halten.“
Weitere Erkenntnisse der Umfrage:
- Doppelbelastung durch beschleunigte digitale Transformation und technologische Bestandsverwaltung: 93 Prozent der IT-Entscheidungsträger gaben an, dass sich das Tempo der digitalen Transformation in ihrem Unternehmen bis 2021 drastisch erhöht hat. In dieser Zeit verlagerte sich der Fokus von der betrieblichen Kontinuität auf das Management von Wachstumsinitiativen sowie die Verbesserung der Kundenerfahrung. 94 Prozent der Führungskräfte gaben an, dass ihr Unternehmen innovativer geworden ist, wenn es um IT- und Technologieressourcen geht, es aber nun vor der Herausforderung steht, neue Innovationen zu liefern, während gleichzeitig zu viel Zeit damit verbracht wird, auf Probleme nur zu reagieren (71 Prozent).
- Hybride Arbeitsformen nehmen weiter zu und werden erfolgreich implementiert: Die Mehrheit (90 Prozent) der IT-Führungskräfte glaubt, dass ihr Unternehmen nun in der Lage ist, hybride Arbeitsformen effizient zu bewältigen. Gleichzeitig zeigen sie sich besorgt darüber, dass nicht genügend IT-Mitarbeiter eingestellt werden und langfristig beim Unternehmen bleiben, um die wachsende Zahl von Remote-Beschäftigten zu bewältigen (78 Prozent).
- Unternehmen erhöhen ihre Technologiebudgets: Das größte Wachstum während der vergangenen zwölf Monate zeichnete sich dabei in den Bereichen Sicherheit und Cloud ab.
- IT-Führungskräfte bleiben optimistisch im Angesicht neuer Herausforderungen: Zu den wichtigsten Prioritäten im nächsten Jahr zählt die Einführung neuer Technologien zur Verbesserung des Tagesgeschäfts (30 Prozent), die Senkung der IT-Kosten (28 Prozent) und die Verbesserung des Kundenservices und der Kundenzufriedenheit (28 Prozent). Jedoch stehen die Schwerpunkte mitunter in Konkurrenz zueinander, sodass CIOs auf einen modernen Ansatz für die Verwaltung ihrer Technologieinfrastruktur setzen sollten. 93 Prozent der Befragten sind deshalb der Meinung, dass IT-Abteilungen in Tools und Technologien investieren müssen, um einen Mehrwert aus ihren Daten zu ziehen und diese in verwertbare Informationen zu verwandeln.
- Technologische Kluft bei IT-Investitionen: IT-Führungskräfte treiben weltweit die digitale Transformation voran und planen, mehr Ressourcen für verschiedene Investitionen auszugeben. Nicht so in Deutschland: Hier geben IT-Leiter am häufigsten an, im nächsten Jahr weniger für verschiedene Technologien ausgeben zu wollen.
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