Drei Viertel der CIO werden laut einer Studie von Riverbed dieses Jahr wieder mehr für IT ausgeben. Vor allem soll es einen deutlichen Anstieg der IT-Ausgaben in den Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika geben. [...]
71 Prozent der CIO in den Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) planen 2013 eine Erhöhung ihrer IT-Investitionen. Das ergab eine Umfrage von Vanson Bourne im Auftrag des Application-Performance-Unternehmens Riverbed zu den Prioritäten bei den IT-Ausgaben. Das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne befragte insgesamt 400 CIO in Deutschland, Frankreich, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Polen und Großbritannien. Die Befragten wurden gebeten, ihre fünf wichtigsten IT-Investitionen in den kommenden zwölf Monaten anzugeben. Als Top-Prioritäten kristallisierten sich dabei klar Virtualisierungs- und Konsolidierungsprogramme heraus.
IT-Investitionen sollen demnach vor allem in den folgenden fünf Bereichen getätigt werden:
- Server-Virtualisierung – 50 Prozent
- Desktop-Virtualisierung – 40 Prozent
- Speicher-Virtualisierung – 34 Prozent
- Konsolidierung von Niederlassungen – 33 Prozent
- Speicher-Konsolidierung – 33 Prozent
Zudem haben sich auch weitere Trends bei den Investitionsplänen der CIO abgezeichnet: Zehn Prozent der befragten Unternehmen gaben an, sehr hohe Investitionen tätigen zu wollen, um die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens zu verbessern, 28 Prozent gaben an, dass die Themen Effizienz und Reduzierung der allgemeinen Ausgaben die wichtigsten Treiber für ihre Investitionen in den nächsten zwölf Monaten sind. 33 Prozent der CIO sagten zudem, dass sie 2013 „vorsichtig“ in IT investieren wollen, um ihre Organisation auf die Herausforderungen des nächsten Jahrzehnts vorzubereiten. 20 Prozent gehen davon aus, dass die Ausgaben auf dem gleichen Niveau wie in den letzten drei bis fünf Jahren bleiben werden. Nur neun Prozent der gesamten Stichprobe gaben an, ihr IT-Budget zu reduzieren und in den nächsten zwölf Monaten weniger ausgeben zu wollen.
- „Die geplanten Investitionen konzentrieren sich offensichtlich in erster Linie auf das Thema Zentralisierung der Technologie, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die CIO sind sich über die Kosten- und Zeitersparnis im Klaren, die Konsolidierung und Virtualisierung bewirken können. Ihnen ist jedoch auch klar, dass das Netzwerk optimiert werden muss, um die Anwendungs-Performance aufrechtzuerhalten und die Vorteile dieser Initiativen tatsächlich auszuschöpfen“, sagt Willem Hendrickx, SVP EMEA bei Riverbed Technology. „Dies wird unterstrichen durch die Tatsache, dass 38 Prozent der CIO in EMEA die Anwendungs-Performance über das WAN als Hindernis für die Konsolidierung benennt. Da immer mehr Services virtualisiert werden und damit die Abhängigkeit von webbasierten Tools steigt, ist die Optimierung des WAN wichtig, um wie gewohnt arbeiten zu können – auch wenn die technische Umgebung alles andere als gewöhnlich ist.“
„Die Initiativen, die in Deutschland absolute Budget-Priorität haben, drehen sich rund um die Themen Konsolidierung und Virtualisierung“, sagt Andreas Hartl, Regional Director Germany bei Riverbed, und weiter: „Die wichtigsten Hürden, die Unternehmen derzeit noch an der Umsetzung hindern, sind die Komplexität und initialen Kosten, die solche Initiativen mit sich bringen. Hier müssen Anbieter die Unternehmen an die Hand nehmen, und sie besonders bei den Herausforderungen hinsichtlich der Komplexität unterstützen – und zwar mit Lösungen, die es Unternehmen ermöglichen, das meiste aus ihren Investitionen herauszuholen. Unternehmen, die mit dem Wettbewerb mithalten wollen, sind deshalb abhängig von Entwicklungen der Service Provider, die ihre Bemühungen im Zuge der Konsolidierung und Virtualisierung unterstützen.“
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