Eine aktuelle Studie von F5 zeigt, dass sich CIO ganzheitliche Sicherheitslösungen zum Schutz vor DDoS-Angriffen wünschen. Dafür bieten sich in der Regel hybride Lösungen an. Diese ermöglichen auch massiven Angriffen aus einem Botnetz standzuhalten. [...]
- Es muss über eine Cloud-Komponente zur Abwehr volumetrischer Attacken verfügen
- Es sollte in der Lage sein, DDoS-Angriffe auf Anwendungen zu blocken, ohne dass der SSL-Key übergeben werden muss
- Der Aufwand zur Implementierung ist für das Netzwerk-Betriebsteam akzeptabel
Bei der Auswahl ihres Abwehrsystems sollten CIO folgende Checkliste prüfen:
- Ein hochperformanter On-Premises-Schutz kann SSL-Traffic entschlüsseln, bösartige Abfragen erkennen und Abwehrmaßnahmen einleiten.
- Die On-Premises-Komponente sollte nicht nur DDoS-Angriffe abwehren, sondern sich auch in andere Systeme wie Netzwerk-Firewall oder Web Application Firewall integrieren. Damit lässt sie sich zum Betreiben von Geschäftsanwendungen nutzen und schützt diese gleichzeitig vor den Top-10-Angriffen aus der OWASP-Liste. Diese zusätzlichen Funktionen erhöhen den Mehrwert der Investition deutlich.
- Auch die Akzeptanz und eine einfache Installation durch das Netzwerkteam sind wichtig. Manche DDoS-Lösungen erfordern nur das Aktivieren eines Codes, der ohnehin schon in den ADCs vorhanden ist.
- Abwehrtechnologien wie SSL-Tunnel, globales Load-Balancing, Applikationsmonitoring, Nutzerauthentisierung und Kontext-Tracking sollten enthalten sein. Diese Technologien arbeiten über die Grenzen zwischen On-Premises und Cloud sowie zwischen Rechenzentren hinweg. So lässt sich die Abwehr von DDoS-Angriffen mithilfe mehrerer Datencenter über eine Cloud koordinieren.
- Ein optimaler Sicherheitsansatz besteht aus einer Kombination von On-Premise- und Cloud-basierten Software-as-a-Service-Technologien. Ein hybrider Ansatz ermöglicht die erfolgreiche Abwehr sowohl von DDoS-Angriffen, die von außerhalb der Infrastruktur gestartet werden, als auch von Attacken auf den lokalen Applikationslayer des Unternehmens.
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