CircuitMess: „MakerPhone“ zum Selberbauen

Das kroatische Startup CircuitMess hat mit "MakerPhone" einen Bausatz für ein Handy entwickelt, das Technikfans zu einem Gerät zusammensetzen und kodieren können. [...]

Kroatische Jungunternehmer bewerben auf Kickstarter einen kompletten Handy-Bausatz für Technikfans. (c) circuitmess
Kroatische Jungunternehmer bewerben auf Kickstarter einen kompletten Handy-Bausatz für Technikfans. (c) circuitmess

Technologische Basis des Geräts ist Arduino, eine aus Soft- und Hardware bestehende Plattform. Sie soll auch technisch weniger Versierten den Zugang zur Programmierung und zu Mikrocontrollern erleichtern. Die Entwickler sehen ihren Bausatz als Möglichkeit für Interessierte, sich in Elektronik und beim Programmieren weiterzuentwickeln. Obwohl praktisch jeder ein Mobiltelefon besitze, weiß kaum jemand, was in dessen Innerem vor sich geht, sagen die Entwickler um Albert, der seinen Nachnamen verschweigt.

Die ersten, längst vergriffenen Bausätze kosteten 89 Dollar. Derzeit sind noch welche zum Preis von 119 Dollar zu haben. Bereits im November sollen die ersten ausgeliefert werden, nachdem die Massenherstellung begonnen hat. Die gesamte Elektronik, die eingebaut wird, ist in großen Mengen auf dem Weltmarkt zu haben. CircuitMess hat mit dem Bau von elektronischen Schaltkreisen begonnen. Den ersten Erfolg feierte das Unternehmen mit „MakerBuino“, einer Spielekonsole, die man wie ein Handy in der Hand hält. 6.000 haben die Kroaten bisher verkauft.

Ganz ohne Löten geht es nicht

Das Gerät erfüllt die Grundstandards für Mobiltelefone. Man kann damit telefonieren, SMS verschicken und ein bisschen spielen. Ins Internet geht es nicht. Der Zusammenbau der Elektronik sei auch für Laien machbar. Ganz ohne handwerkliches Geschick geht es allerdings nicht. Ein paar Lötstellen müssen gesetzt werden. Zumindest in der Farbgebung lässt es sich individuell gestalten. Programmiert wird in den Sprachen C und C++, die der Bastler allerdings nicht komplett lernen muss. Arduino bietet Hilfen an, die das Programmieren erheblich leichter machen.

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Auf Kickstarter haben die Kroaten bereits mehr als 700 Unterstützer gefunden, die gut 70.000 Euro eingezahlt haben, um zu den Ersten zu gehören, die den Bausatz bekommen. Die Kampagne läuft noch fast 40 Tage. Die Gründer hatten als Ziel 13.000 Euro vorgegeben.

 

 


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