Climate Tech Landscape zeigt 150 grüne Startups in Österreich

Die neue “Climate Tech Landscape” vom Green Tech Cluster und dem Wiener Startup Glacier bietet einen Überblick zu grünen Startups. Die Dynamik beim Thema Klimaschutz legt stark zu und wird von Österreichs Startup-Szene aktiv vorangetrieben. [...]

Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. (c) Pixabay
Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. (c) Pixabay

Die gemeinsame Initiative des Green Tech Clusters und des Startups Glacier, das Unternehmen bei der Reduktion des CO2-Fußabdrucks unterstützt, stellt erstmals dar, wie die österreichische Startup-Szene im Climate Tech Bereich aufgestellt ist. Österreichweit wurden 150 Climate-Tech-Startups erfasst, die durch innovative Technologien einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

„Die Climate Tech Landscape zeigt die aktuell hohe Dynamik bei grünen Startups in Österreich auf“, sagt Bernhard Puttinger, Geschäftsführer des Green Tech Clusters. Andreas Tschas, CEO und Co-Founder von Glacier sieht für Österreich eine große Chance darin, noch mehr auf das Thema Nachhaltigkeit zu setzen: „Spätestens dann, wenn eine CO2-Bepreisung kommt, wird Climate Tech zu einem eigenen Wirtschaftszweig werden.”

Grüne Innovationen von Vorarlberg über Leoben bis Oberwart

Die “Climate Tech Landscape” zeigt österreichweite Startups mit Lösungen in den Sektoren Energie, Mobilität, Gebäude, Produktion, Lebensmittel und Kreislaufwirtschaft. Die Mission von Circulyzer aus Leoben ist es, mehr Kunststoffe für Recycling verfügbar zu machen und baut dafür Anlagen für die nass-mechanische Aufbereitung von altkunststoffhaltigen Abfällen. Das Wiener Startup vibe verhilft mit seiner flexiblen Fuhrparklösung Unternehmen zu nachhaltiger und klimaneutraler Mobilität. PhytonIQ aus Oberwart hat sich im Bereich des automatisierten Indoor-Farmings spezialisiert.

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Wachsende Dynamik und weiß-grüner Hotspot

Über 70 der 150 Start-ups wurden in den letzten 36 Monaten gegründet, 40 Prozent davon in Wien, 25 Prozent in der Steiermark und 14 Prozent in Niederösterreich. Am stärksten war der Zuwachs österreichweit mit 28 Gründungen im Jahr 2020. Die höchste Dichte grüner Startups findet sich mit Abstand in der Steiermark, mit mehr als doppelt so vielen grünen Startups als in den anderen Branchen.

Die “Climate Tech Landscape” enthält auf 50 Seiten alle Startups samt Kurzbeschreibung und direktem Link und ist über die Website des Green Tech Clusters verfügbar. 

Ein Beispiel ist die CrossPower Energy GmbH, die integrierte Systeme für verschiedene Anwendungen liefert – mit der Prämisse, dass Photovoltaik-Anlagen als Energiequelle in einer nachhaltigen Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden. Der Leistungsumfang in diesem Bereich inkludiert einerseits die Lieferung sämtlicher Anlagenteile, die Montage sowie die Anbindung in das Netz. Andererseits können die Experten auf Wunsch auch direkt die für Hoch-, Mittel- und Niederspannung erforderlichen Anlagenteile mitliefern. Die speziellen Lösungen werden entweder in vorgefertigten und vorgeprüften Containern geliefert oder direkt in bereits bestehende Gebäude integriert. Durch die Verwendung hybrider Lösungen unter Einbindung von Photovoltaik-, Windkraft- und bereits vorhandenen Anlagen sei es möglich, den Verbrauch von fossilen Brennstoffen um bis zu 80 Porzent zu senken, so die Anbieterangaben. 


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