Cloud Computing: Datenschutz und Verfügbarkeit haben Priorität

Laut einer Befragung von 131 CIOs im November 2012 durch IDC Austria nutzen bereits 36 Prozent der heimischen Firmen Private Cloud Computing – Tendenz steigend. Maßgeblich sind hierbei Überlegungen zu Schutz und Verfügbarkeit der Daten. [...]

Eines der IT-Themen der letzten beiden Jahre war zweifellos die Cloud. Dass dieses Thema noch lange nicht abgeschlossen ist, zeigt eine Studie der IDC Austria, die im November 2012 mit 131 österreichischen CIOs durchgeführt wurde. Während rund 80 Prozent der befragten Teilnehmer mit dem Begriff Cloud Computing vertraut sind, liegt die Anzahl jener Unternehmen, die Cloud Computing auch nutzen bei 36 Prozent für Private Cloud bzw. 29 Prozent für Public Cloud. Weitere 16 Prozent der Unternehmen planen die Nutzung einer Private Cloud für die nähere Zukunft, bei der Public Cloud sind dies jedoch nur 7 Prozent.

Die Überlegungen zur Nutzung einer Private Cloud sind vor allem von den Aspekten höhere Verfügbarkeit, Datenschutz und Nutzung der IT-Ressourcen geprägt. Auch bei der Einführung von Public Cloud Computing spielen Datenschutz und höhere Verfügbarkeit eine große Rolle. Die Respondenten haben hierbei auch eine Präferenz für europäische Anbieter gezeigt.

Grund hierfür dürften die Sicherheitsbedenken der CIOs sein: Rund 85 Prozent der Befragten gaben die (mangelnde) Sicherheit als Hemmfaktor für die Nutzung der Public Cloud an. Kritisch gesehen werden auch die Integration mit bestehenden Technologien sowie die Sinnhaftigkeit hinsichtlich ROI–Faktoren, die jeweils etwa 37 Prozent der Respondenten als Hemmfaktoren angaben.

Auch bei Private Cloud zählen Sicherheitsbedenken (63 Prozent) sowie die Kosten (43 Prozent) und Integration mit bestehenden Technologien (43 Prozent) zu den wesentlichen Faktoren, die Unternehmen vor der Beziehung von Services aus der Private Cloud zurückschrecken lassen. (pi)


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