Weltweit wurde im ersten Quartal 25 Prozent mehr Cloud-Infrastruktur-Hardware verkauft als im Vorjahr. Das Marktvolumen stieg auf 6,3 Milliarden Dollar. [...]
Zu diesem Ergebnis kommt der neue „Worldwide Quarterly Cloud Infrastructure Tracker“ des Marktforschungsunternehmens IDC. Es ist der zweithöchste Anstieg der Umsätze in diesem Marktsegment in fünf Quartalen; das Wachstum übersteigt zudem das des Gesamt-IT-Infrastruktur-Marktes.
Die Verkäufe von IT-Infrastruktur, die nicht in Zusammenhang mit Cloud-Services standen, nahmen im ersten Quartal 2015 um 6,1 Prozent zu – solche von Privat-Cloud-Infrastruktur um 24,4 Prozent (aktuelles Marktvolumen 2,4 Milliarden Dollar) und solche von Public-Cloud-Infrastruktur um 25,5 Prozent (3,9 Milliarden Dollar).
Besonders gefragt waren Server, die die Umsätze für Cloud-Anwendungen um rund 30 Prozent haben steigen lassen – Speichersysteme und Ethernet-Switches legten ebenfalls zu.
Die Herstellererlöse stiegen weltweit, mit Ausnahme von Zentral- und Osteuropa, was IDC auf politische und wirtschaftliche Unruhen zurückführt. Weltmarktführer für Cloud-Infrastruktur ist HP mit 15,7 Prozent Marktanteil – 1,4 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. Es folgen Dell, Cisco, EMC, NetApp und Lenovo.
* Simon Hülsbömer ist Teamleiter IT-Management der Computerwoche.
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