Ein neuer Bericht von Fortinet zeigt, dass die zunehmende Popularität von Cloud-Diensten mit erheblichen Herausforderungen im Bereich Cybersecurity einhergeht. Laut dem „2025 State of Cloud Security Report“ macht insbesondere der Fachkräftemangel Unternehmen zu schaffen. [...]
„Der Mangel an Cybersecurity-Profis beeinträchtigt die Fähigkeit von Unternehmen, ihre Umgebungen zu schützen, insbesondere Cloud- und Hybrid-Cloud-Umgebungen“.“, fasst Markus Hirsch, Manager System Engineering bei Fortinet in Österreich, des von von Cybersecurity Insiders für Fortinet durchgeführten Reports zusammen. Das bereite nicht nur weitestgehend Kopfzerbrechen am Markt, so Hirsch weiter, sondern sei auch ein echter Hemmschuh für Innovationen.
Fachkräftemangel behindert Cloud-Expansion
So zeigt der Report, dass 82 Prozent aller Unternehmen und Organisationen inzwischen die Cloud in Form einer hybriden oder Multi-Cloud nutzen. Speziell die Anzahl der hybriden Umgebungen, die On-Premises-Server mit öffentlichen Cloud-Diensten kombinieren, ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich auf 54 Prozent gestiegen.
Die Flexibilität hybrider Umgebungen vereinfacht zwar die Compliance, indem sie Unternehmen mehr Kontrolle darüber gibt, wo und wie Dienste bereitgestellt werden, erhöht aber auch die Komplexität in Sachen Security. Die Folge: 6 von 10 Befragten betrachten Cybersecurity- und Compliance-Herausforderungen als die größten Hindernisse für eine weitere Cloud-Expansion.
Der Report, der auf Interviews mit über 800 Cybersecurity-Experten und-expertinnen aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen basiert, unterstreicht die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung und Bindung qualifizierter MitarbeiterInnen. 95 Prozent geben an, beunruhigt über diesen Mangel zu sein, und ganze 76 Prozent sehen sich sogar direkt betroffen, da der Mangel an Cloud-Security-Fachkräften sie daran hindere, neue Cloud-Anwendungen einzuführen bzw. zu verwalten.
Diese Unsicherheit spiegelt sich im Vertrauen wider: Nur 36 Prozent der Befragten sind zuversichtlich, dass ihre Unternehmen und Organisationen in der Lage sind, cloudbasierte Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und darauf zu reagieren.
Trotz dieser Herausforderungen zeigt der Bericht auch ein gesteigertes Bewusstsein für die Risiken. Cybersicherheit wird höher priorisiert, die Investitionen in diesem Bereich steigen. Cloudsicherheit macht derzeit in den befragten Unternehmen etwa 35 Prozent des gesamten Cybersecurity-Budgets aus, 63 Prozent planen darüber hinaus, ihre Investitionen im Jahr 2025 zu erhöhen.
Einheitliche Plattformen als Lösung
„Der Fachkräftemangel, zunehmende Komplexität und steigende Risiken lassen Unternehmen in Richtung integrierte Plattformlösung tendieren“, erklärt Hirsch mit Blick auf den österreichischen Markt. Anstatt eine komplexe Sammlung von Lösungen verschiedener Anbieter aufzubauen und immer wieder einzelne Bedrohungslöcher zu stopfen, gehe der Trend hin zu zentralen, einheitlichen Lösungen mit starker Automatisierungskomponente insbesondere bei Threat Detection sowie Threat Management.
Dies wird auch durch den Bericht bestätigt: So bevorzugen 97 Prozent der Befragten eine solche zentrale Plattform, die das gesamte Spektrum von Bedrohungen, von fehlkonfigurierten Cloud-Diensten bis hin zur Echtzeit-Erkennung fortgeschrittener Angriffe, verwalten kann.
Mehr Informationen zum „2025 State of Cloud Security Report“ finden Interessierte unter www.fortinet.com/resources/reports/cloud-security
Be the first to comment