Cloud – aber wie? Eine Frage, die zu Beginn jeder Cloud-Strategie diskutiert werden sollte, um ein souveränes und nachhaltiges Modell zu finden. Digital-Collaboration-Experte ownCloud präsentiert drei Vorteile, die Unternehmen von einer souveränen Cloud-Umgebung erwarten können. [...]
Der Kostendruck in vielen Unternehmen ist hoch: Energiekrise, Fachkräftemangel und Digitalisierungsdruck zwingen dazu, bestehende Prozesse und Produkte zu überarbeiten. Um innovativ und wettbewerbsfähig zu sein, muss die IT dafür sorgen, dass Daten sicher verwaltet und flexibel zur Verfügung gestellt werden. Cloud-Technologien sind hierfür ein echter Game-Changer.
Doch bei der Entwicklung einer Cloud-Strategie müssen viele Weichen richtig gestellt werden, um nicht in der Falle proprietärer Lösungen zu landen, die die Interoperabilität und Datenmigration erschweren. ownCloud präsentiert drei große Vorteile, die Unternehmen von einer nachhaltigen, systemoffenen und damit zukunftsorientieren Datenstrategie erhalten.
1. Transparenz
Um eine souveräne Entscheidung über Cloud-Angebote treffen zu können, brauchen Unternehmen vor allem eins: transparente Informationen, die zeigen, wie die Daten verarbeitet werden, wo sie gespeichert sind und welche Zugriffsrechte vorliegen.
US-amerikanische Public Clouds bieten diese Transparenz nicht, wie Bund und Ländervertreter auf der Datenschutzkonferenz im November 2022 explizit festgehalten haben. Durch ihre Nutzung verlieren Unternehmen die Kontrolle über die in der Cloud gespeicherten Daten und können gegenüber ihren Stakeholdern keine Datenschutz-Compliance garantieren.
Gerade bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, beispielsweise im Kundenmanagement, entstehen so schnell schwerwiegende DSGVO-Verstöße. Im Gegensatz zu US-amerikanischen sind europäische Cloud-Lösungen vielfach Open-Source-basiert und bieten dadurch größtmögliche Transparenz und offene Standards.
2. Rechtssicherheit
Durch die Nutzung europäischer Cloud-Anbieter stellen Unternehmen sicher, dass ihre Daten nach europäischem Recht verarbeitet werden. Das ist ein wichtiger Unterschied zu nicht-europäischen Anbietern, die nicht zur Einhaltung von europäischen Datenschutzvorgaben verpflichtet sind.
Regierungsbehörden können sie beispielsweise zur Datenweitergabe zwingen. Die Folge: in Deutschland ansässige Unternehmen müssen für diese Datenschutzverstöße haften. Mittlerweile gibt es glücklicherweise ein breites Angebot an europäischen Lösungen, die nutzerfreundlich und multifunktional sind und dabei auch DSGVO-Compliance und Rechtssicherheit gewährleisten können.
3. Nachhaltigkeit
Immer mehr Stakeholder fordern Green IT von Unternehmen ein – Kunden suchen nach nachhaltigen Produkten, Mitarbeiter nach verantwortungsbewussten Arbeitgebern. Zudem verschärft die EU ihre gesetzlichen Vorgaben: Ab Anfang 2024 müssen Unternehmen durch die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) konkrete CSR-Maßnahmen in ihren Nachhaltigkeitsberichten aufführen.
Eine nachweisbare Maßnahme sind grüne Cloud-Dienste. Unternehmen profitieren hier von der Zusammenarbeit mit europäischen Cloud-Anbietern, weil sie nicht blind irgendwelchen CSR-Zertifikaten vertrauen müssen, sondern Anwendungen technologieoffen nach ihrer Energieeffizienz auswählen können.
Beispielsweise durch ein Dateimanagement, das Metadaten direkt bei Dateien speichert und dadurch den Betrieb eines Datenbankservers einspart, oder durch moderne Bereitstellungsmethoden wie Microservices, die Hardware-Ressourcen optimal ausnutzen.
Fazit
„Die einfache Skalierbarkeit und die Einstellung des Supports von On-Premises-Anwendungen haben in den letzten Jahren viele Unternehmen in die Public Clouds von US-amerikanischen Anbietern getrieben“, erklärt Holger Dyroff, Co-Founder und COO von ownCloud.
„Doch es gibt gute Gründe, diese Strategie zu überdenken und die Open-Source-Clouds europäischer Anbieter zu nutzen. Diese bieten mehr Transparenz und Rechtssicherheit und vereinfachen so die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen.“
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