Capgemini und seine Partner Geoville Informationssysteme, Technische Universität Wien und das Centre de Recherche Public Gabriel Lippmann bringen Satellitenbilder in Echtzeit auf Mobilgeräte und unterstützen so das Hochwasser-Krisenmanagement. [...]
Die Co-Finanzierung erfolgte durch die Europäische Weltraumagentur (ESA). FAAPS wurde heute zum ersten Mal während der grenzüberschreitenden Krisenmanagement-Übung im österreichischen Bad Radkersburg eingesetzt. Mit FAAPS werden Satellitenbilder so verarbeitet, dass sie als Überschwemmungskarten vollautomatisiert und nahezu in Echtzeit auf mobile Endgeräte und Krisenmanagementsysteme gelangen. Ziel ist, sie im Krisenfall den Einsatz- und Rettungskräften in jeweils aktueller Form zur Verfügung zu stellen. Die TU Wien steuerte bei der Entwicklung des Systems ihr Wissen im Bereich der Auswertung von radarbasierenden Satellitenbildern bei, Capgemini überführte die Prozessketten in eine Cloud-Infrastruktur und Geoville realisierte die mobile Applikation sowie die kartographische Aufbereitung der Daten. Die Praxisanforderungen wurden gemeinsam mit Verantwortlichen aus dem österreichischen Bundesministerium, sowie Experten aus den österreichischen Landesorganisationen im Bereich Zivilschutz und Katastrophenschutz erarbeitet. (pi)
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