Cocktail-Maschine nutzt Tweets als Zutaten

Eine Maschine will dazu beitragen, dass User Twitter "erschmecken" können: Denn Data Cocktail wandelt Tweets in Cocktails um. Sechs verschiedene Zutaten stehen dafür zur Verfügung - und ein Roboter, der ein Glas von Station zu Station fährt, um die edlen Tropfen aufzufangen. Die Programmierung basiert auf Arduino. [...]

Das System ist sehr verspielt: Jeder der Zutaten wird ein Wort zugeordnet – im einfachsten Fall können zum Beispiel die Farben der Zutaten-Behälter gewählt werden: weiß, gelb, grün, blau, orange und pink. Data Cocktail durchsucht dann Tweets nach diesen Suchwörtern und wählt die letzten fünf Tweets mit passenden Nennungen aus. So entsteht etwa eine Mischung aus drei Tropfen der pink konfigurierten Zutat und zwei Tropfen der gelben.

Als Bonus wird auch das „Rezept“ ausgedruckt, bei dem Cocktail-Spezialisten nachlesen können, von welchen Tweets die Zutaten herkommen. Weil die Maschine noch dazu sehr höflich ist, sendet sie denjenigen Nutzern, die durch die Verwendung der Farben in ihren Tweets zur Mischung des Cocktails beigetragen haben, einen Dankes-Tweet.

Wann diese Maschine auf dem freien Markt erscheinen wird, ist indes unklar. Die Erfinder Clément Gault und Koi Koi Design weisen aber schon jetzt auf die Wandelbarkeit des Data Cocktails hin: Die Suchworte können ganz einfach verändert werden – sowohl Wörter als auch Hashtags oder erwähnte Nutzernamen sind möglich. Auch die sechs Grundzutaten können verändert werden.

Des Weiteren wollen sie die Steuerung auch über einen anderen Nutzer-Account als @datacocktail möglich machen – etwa für große Feiern, wo entweder der persönliche Account oder ein Firmen-Account herangezogen werden kann, um die Zutaten-Tweets aufzuspüren. Das Herstellen der Cocktails kann bis zu eine Minute dauern, für große Feiern sollte also auch genügend Zeit eingeplant werden. (pte)


Mehr Artikel

News

Game Development Studie 2024: Knowhow aus Österreich ist weltweit gefragt

Nie zuvor hat eine so große Zahl heimischer Entwickler zum Erfolg internationaler Top-Games aber auch zur digitalen Transformation der österreichischen Wirtschaft beigetragen. Die heimischen Game Developer generieren einen gesamtwirtschaftlichen Umsatz von 188,7 Millionen Euro. Jeder Arbeitsplatz in einem Unternehmen der Spieleentwicklung sichert mehr als einen weiteren Arbeitsplatz in Österreich ab. […]

News

Kunden vertrauen Unternehmen immer weniger

Das Vertrauen von Verbraucher:innen in Unternehmen hat den niedrigsten Stand der letzten Jahre erreicht. Fast drei Viertel (72 Prozent) der Verbraucher:innen weltweit vertrauen Unternehmen weniger als noch vor einem Jahr. Als wichtigsten Grund geben 65 Prozent der Befragten in einer Umfrage von Salesforce an, dass Unternehmen leichtfertig mit den Daten ihrer Kund:innen umgehen. […]

Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien. (c) WeinwurmFotografie
Interview

IT-Berufe im Fokus: Innovative Lösungen gegen den Fachkräftemangel

Angesichts des anhaltenden IT-Fachkräftemangels ist schnelles Handeln gefordert. Die Fachgruppe IT der UBIT Wien setzt in einer Kampagne genau hier an: Mit einem breiten Ansatz soll das vielfältige Berufsbild attraktiver gemacht und innovative Ausbildungswege aufgezeigt werden. IT WELT.at hat dazu mit Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien, ein Interview geführt. […]

News

ISO/IEC 27001 erhöht Informationssicherheit bei 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen

Eine Umfrage unter 200 Personen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen in Österreich hat erstmals abgefragt, inwiefern der internationale Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISO/IEC 27001) bei der Bewältigung von Security-Problemen in der Praxis unterstützt. Ergebnis: Rund 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen gaben an, dass sich durch die ISO/IEC 27001 die Informationssicherheit in ihrem Unternehmen erhöht hat. […]

News

Public Key Infrastructure: Best Practices für einen erfolgreichen Zertifikats-Widerruf

Um die Sicherheit ihrer Public Key Infrastructure (PKI) aufrecht zu erhalten, müssen PKI-Teams, sobald bei einer Zertifizierungsstelle eine Sicherheitslücke entdeckt worden ist, sämtliche betroffenen Zertifikate widerrufen. Ein wichtiger Vorgang, der zwar nicht regelmäßig, aber doch so häufig auftritt, dass es sich lohnt, PKI-Teams einige Best Practices für einen effektiven und effizienten Zertifikatswiderruf an die Hand zu geben. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*