COMPUTERWELT Ausblick 2019: Michael Wilfing-May von solicon IT

Die COMPUTERWELT hat gemeinsam mit 30 IT-Experten in die Zukunft geblickt. Lesen Sie hier, was Michael Wilfing-May, Geschäftsführer von solicon IT, vom IT-Jahr 2019 erwartet. [...]

Michael Wilfing-May ist Geschäftsführer von solicon IT. (c) solicon IT
Michael Wilfing-May ist Geschäftsführer von solicon IT. (c) solicon IT

Welche IT-Themen werden für Anwender 2019 eine wichtige Rolle spielen und warum?
Die Anwender werden noch stärker mit Cloud-Applikationen arbeiten und damit von überall auf Ihre Anwendungen zugreifen können. Auch im Umfeld von Business Intelligence und Analytics werden die Möglichkeiten, eigene Business-Daten zu den zentralen Systemen hinzuzuladen und die Analysen damit zu verbessern, die individuellen Erfordernisse besser abdecken. Damit die vielen verteilten Insellösungen hoffentlich weniger werden.

Gibt es IT-Themen, die Ihrer Meinung nach gehyped werden, diesen Hype aber gar nicht verdient haben?
Ich bin kein Hellseher.

Wie helfen Sie Ihren Kunden, ihren Datenschatz zu heben, sprich das Optimum aus ihren Daten herauszuholen?
Indem wir als IT-Berater den Kunden Tools liefern, die es ihnen ermöglichen, eigene Daten mit zentral aufbereiteten Daten logisch zu verbinden und so die Analysen zu verbessern. Außerdem unterstützen wir die IT bei den Kunden mit Datenarchitekturen, um die Masse an Daten und Informationen besser strukturiert zu halten – Stichwort Data Driven Architektur. Und Cloud hilft einfach die Umsetzungsgeschwindigkeit zu verbessern, also. schneller performante Lösungen zu liefern.

Inwiefern beeinflusst künstliche Intelligenz heute schon die von Ihnen angebotenen Produkte und Services?
Es beginnt mit ersten Automatisierungsfunktionen, konkret am Beispiel der Datenanalyse und Aufbereitung. Hier liefern unsere Partner wie Birst und Oracle bereits eingebaute Lösungen mit, um Quelldaten zu analysieren und automatisch mit bestehenden Datenbankstrukturen zu verbinden oder logische Modelle zu erkennen und aufzubauen. Oder das Thema „selbst gemanagte Systeme und Infrastrukturen“ wie zum Beispiel autonome Datenbank-Systeme, die die Performance und Verfügbarkeit selbst optimieren. Auch werden KI-Module in BI-Systemen, die Datenräume durchforsten und automatisch Vorschläge machen im Stile des Data Mining, angeboten.

Kann man als Unternehmen ohne Cloud künftig noch überleben? Wenn ja wie bzw. wenn nein warum nicht?
Gibt es nur schwarz und weiß? Nein, gibt es nicht. Wir erarbeiten gemeinsam mit unseren Kunden welche Cloud-Services Sinn machen. Dazu zählen Faktoren wie Wirtschaftlichkeit aber auch Flexibilität und Performance sowie Rechenkapazitäten und Speicher – für eine optimale ITInfrastruktur.

Was war ihr persönliches IT-Highlight des Jahres 2018?
Zurzeit ist die Entwicklung in der IT so wahnsinnig schnell – man kann es nur noch schwer erfassen, was passiert. Aber das motiviert auch unheimlich. So gesehen ist das persönliche Highlight, dass in unserer Branche so viel zu tun ist und wir uns freuen, wenn wir die neuen Themen mit den Kunden gemeinsam auf den Boden bringen.


Mehr Artikel

Die beiden Sprecherinnen von Women@DSAG: (links) Franziska Niebauer, Beraterin für SAP IS-H bei der Helios Kliniken GmbH, und Anna Hartmann, Geschäftsführerin der in4MD Service GmbH (c) Bild links: Helios Kliniken GmbH; Bild rechts: www.AndreasLander.de
News

Chancengleichheit der Geschlechter – überbewertet oder wichtiger denn je?

In den USA schaffen Großkonzerne auf Geheiß Donald Trumps ihre Diversitätsprogramme ab. Auch in Europa folgen Unternehmen dem „Anti-Woke-Kurs“. Die DSAG nahm dies zum Anlass, bei den Mitgliedern des Frauennetzwerks Women@DSAG nachzufragen, wie es derzeit um die Chancengleichheit der Geschlechter im Job steht. 139 Frauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen an der Umfrage teil. […]

"Sammlung allerhand auserlesener Reponsorum […]", Johann Hieronymus Hermann, 1736 (c) Österreichische Nationalbibliothek
News

Kulturpool – digitalisiertes Kulturerbe

Einer der Vorteile der Digitalisierung ist, dass Kulturgüter zunehmend auch in digitalisierter Version für alle online zugänglich vorliegen. So versammelt das zentrale Suchportal für digitalisiertes Kulturerbe in Österreich, Kulturpool, 1,6 Millionen Objekten, darunter historische Handschriften, Bücher, Kunstwerke und vieles mehr. Einer der Hauptbeiträger von Kulturpool ist die Österreichische Nationalbibliothek. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*