Connected Health Care: iHealth und eDevice schließen sich zusammen

Der Markt für vernetzte Gesundheitsprodukte boomt und wird auch die kommenden Jahre wachsen. Jetzt hat iHealth mit Hauptsitz in Mountain View das französische Unternehmen eDevice für 93,88 Millionen Euro übernommen. Das Ziel: Gemeinsam will man der weltweit führende Connected Health Care Provider werden. [...]

Connected Healthcare ermöglicht es Einzelpersonen oder ihren ärztlichen Betreuern, gesundheitliche Probleme zu erkennen, bevor sie eine Gefahr darstellen, Kosten für das Gesundheitssystem verursachen oder zu einer Belastung für den Arbeitgeber werden. Vernetzte Gesundheitsprodukte geben Patienten wichtige Informationen an die Hand. Damit können sie ihre Mitarbeit bei einer Behandlung verbessern. Die Geräte versetzen Patienten in die Lage, Informationen an ihren ärztlichen Betreuer zu geben, damit ein Behandlungsplan erstellt oder die Medikamenteneinnahme angepasst werden kann. Mit vernetzten Gesundheitsprodukten kann die Zahl der Wiederaufnahmen ins Krankenhaus reduziert werden sowie den Patienten und ihren Familien insgesamt ein besseres Leben ermöglicht werden.
eDevice
eDevice, mit Hauptsitz im französischen Bordeaux, ist seit 15 Jahren im Connected-Care-Markt tätig. Es ist auf Technologien spezialisiert, die eine sichere Übertragung der medizinischen Daten von den Systemen der Patienten gewährleisten. Nach Unternehmensangaben sind mittlerweile hunderttausende von Patienten über eDevice-Lösungen angeschlossen. eDevice ist in den letzten aufeinanderfolgenden zehn Jahren sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn stetig gewachsen. 
iHealth
iHealth, mit Hauptsitz in Mountain View, Kalifornien, war der erste Anbieter, der ein Blutdruckmessgerät auf den Markt brachte, das an ein iOS-Gerät angeschlossen werden konnte. Das Unternehmen verfügt übe rein umfassendes Portfolio an vernetzten Gesundheitsprodukten im Consumermarkt für Connected Healthcare, wo es zu den führenden Anbietern zählt. Die Produkte befähigen Menschen, ihre Gesundheitsdaten zu überwachen und diese zu verwalten.
Wachsender Markt
Aufgrund der zunehmend älteren Bevölkerung, des wachsenden Kostendrucks auf das Gesundheitswesen und nicht zuletzt durch die Zunahme von chronischen Krankheiten, wird im Markt für mHealth-Lösungen in den kommenden Jahren ein exponentielles Wachstum erwartet. Zu diesem Markt gehören auch vernetzte Geräte (wie Blutdruck-, Blutzuckermessgeräte und Pulsoximeter), Apps (Gewichtsabnahme, Gesundheit der Frauen, Gesundheitsakte und Medikamente) und Services (Remote Monitoring, Beratung, Prävention). Laut Markets&Markets wird bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 33,4 Prozent bis 2020 ein Marktvolumen von 59,15 Milliarden US-Dollar erreicht. Gemeinsam sind iHealth, eDevice und Andon-Gruppe in allen Segmenten des Marktes aktiv.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*