Convertible Acer TravelMate Spin P4 (TMP414RN-51) im Alltagstest

PCtipp hat das Business-Notebook mit 360-Grad-Scharnier und Active-Stylus-Pen getestet. [...]

TravelMate Spin P4 (c) Acer

Im November 2020 hatte Acer hat das TravelMate Spin P4, ein Business-Notebook mit 360°-Scharnier und integriertem Acer-Active-Stylus vorgestellt (PCtipp berichtete). Das Convertible besitzt ein 14-Zoll-Full-HD-TouchDisplay (35,6 cm; 1920 × 1080 Pixel), welches aus Corning-Gorilla-Glas gefertigt wurde. Durch das 360°-Scharnier kann es in verschiedenen Positionen verwendet werden.

Wie der Name schon sagt, wurde die TravelMate-Reihe für den Gebrauch unterwegs konzipiert und die Geräte sollen dabei leicht und dennoch robust sein. Das Testgerät misst 32,5 × 23,6 × 1,79 Zentimeter (B × T × H), wiegt 1,53 Kilogramm und kommt in der Farbe Slat Blue (Blau).

Tent-Modus mit Stift (c) Acer

Obwohl ziemlich leicht, wurde das TravelMate aus stabilem Halbmetall gefertigt, was sich wertig anfühlt. Vom Gewicht her kann ich mir gut vorstellen, das Spin P4 beim Pendeln zu nutzen – allerdings arbeite ich noch immer im Homeoffice. Doch wenn ich momentan pendeln würde, dann wäre das wohl kein Problem. Wer eher etwas fürs Homeoffice sucht: Das Notebook ist auch dafür geeignet; dank HDMI-Anschluss kann auch ein externer Monitor angehängt werden.

Funfact: Das Notebook mit 14-Zoll-Display (35,6 cm) passt nicht ganz in den «Handtäschli-Rucksack» der Redaktorin. Mit einem Notebook-Rucksack ists natürlich kein Problem.

Der Handtäschli-Rucksack der Redaktorin samt TravelMate Spin P4 (c) cma/PCtipp.ch

Ausstattung

Nebst 14-Zoll-Multi-Touch-FHD-Diplay mit IPS bietet das Business-Convertible 16 GB RAM, 1 TB PCle-SSD-Speicher, eine Intel-Iris-Xe-Grafikkarte und einen Intel-Core-i7-1165G7-Prozessor. Unter der Haube läuft Windows 10 Pro.

Anschlüsse: 1 × Anschluss für das Hersteller-spezifischen Ladegerät, 1 × HDMI, 1 × USB-Type-C (zum Laden), 2 USB-3.2 (Gen. 2, Typ-A), 1 × Netzwerkanschluss, 1 × microSD-Karten-Steckplatz, Kopfhörerbuchse. Außerdem finden Sie die Ein-Aus-Taste ebenfalls auf der rechten Seite. Falls Sie übrigens für Windows Hello den Fingerabdruckscanner suchen: Dieser befindet sich bei dieser Ein-/Aus-Taste. Das Einrichten der Hello-Fingerabdruckerkennung erwies sich als etwas fummelig, da die Taste sich, wie erwähnt, seitlich befindet. Außerdem ist sie ziemlich schmal, trotz meiner schlanken Finger.

Von links: Lagerort Acer-Active-Stylus-Stift, Ein-/Aus-Taste (Fingerabdruckscanner), MicroSD-Steckplatz, Kopfhörerbuchse, Acer-Lock-Anschluss (c) cma/PCtipp.ch

Zur Konnektivität: WiFi 6, Bluetooth 5.1, WoL sowie NFC sind verfügbar. Das Modell TMP414RN-51, das ich fast zwei Wochen lang testen konnte, ist mit dieser Ausstattung hierzulande für 1299 Euro erhältlich (Stand: 1. Juni 2021).

Von links: 1 × Hersteller-spezifischer-Ladeanschluss, 1 × Netzwerkanschluss, 1 × HDMI, 2 × USB-3.2 (Gen. 2 Typ-A), 1 × USB-Typ-C-Anschluss (Laden) (c) cma/PCtipp.ch

Acer-Active-Stylus-Pen

Der Pen ist auf der rechten Seite direkt ins Gerät integriert. Das TouchDisplay reagiert rasch auf den Pen, der sich gut in der Hand anfühlt. Mit der virtuellen Tastatur wurde auch Handschriftliches erkannt, man kann z.B. rasch eine Datei so benennen. Da ich lieber Touch-Displays mag, tippte ich im Arbeitsalltag halb, halb verwendete ich den Pen. Das ist Gewohnheitssache und wie praktisch der Stift fürs digitale Zeichnen ist, kann ich nur sehr bedingt beurteilen.

Der Acer-Active-Stylus-Pen (c) cma/PCtipp.ch

Display

Mit dem 14-Zoll-Multi-Touch FHD Display (16:9-Seitenverhältnis) arbeitete es sich im Arbeitsalltag auch ohne externen Monitor einen Arbeitstag lang angenehm (mal vom Akku abgesehen). Das FHD-Display löst mit 1920 × 1080 Bildpunkten auf, was in unserem Arbeitsalltag genügte, jetzt aber nicht überragend ist. Wer nicht den ganzen Tag am gleichen Ort sitzen möchte, schnappt sich das Convertible und passt dank 360-Grad-Scharnier die Position je nach Gusto bzw. Umgebung an. Auch die Verwendung als Tablet ist praktisch.

Nice fürs Sofa-Fläzen (c) Acer

Das Display mit LED-Backlight spiegelt nicht stark, aber bemerkbar. Im Homeoffice war das Spiegeln kein Problem. Wer allerdings gerne draussen – auch in der Sonne – arbeitet, den könnte dies stören.Beim Filmestreaming hinterliess das Display einen guten Eindruck, ebenso der Ton.

Akkulaufzeit: naja

Im November 2020 sprach der Hersteller dank Intel-Core-Prozessoren der 11. Generation mit Iris Xe-Grafik und bis zu 32 GB DDR4-RAM von einer Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden.

Das Testgerät ist allerdings nur mit 16 GB RAM ausgestattet. In dieser Ausführung ist der Speed OK, die Akkulaufzeit kam allerdings nicht annähernd an die 15 Stunden heran. Einerseits verwendete die Redaktorin das Gerät mehrere Tage zum Arbeiten mit einer externen Tastatur, kabelloser Maus und einem externen Monitor. Der Akku machte bereits nach circa. 6.5 Stunden schlapp. Und das, obwohl an diesen Tagen kein Musikstreaming genutzt wurde oder eine Videokonferenz stattfand.

Wer keinen externen Monitor verwenden möchte, also z.B. auf dem Sofa fläzend arbeitet und die integrierte Tastatur nutzt: Nun hielt das Convertible einen 7.5-Stunden-Arbeitstag durch, immerhin mit einer halben Stunde Musikstreaming. Dennoch: Die Akkulaufzeit fand ich enttäuschend.

Fazit

Die Akkulaufzeit bei der Verwendung externer Peripherie hat mich enttäuscht. Wer das Gerät unterwegs zum Pendeln nutzt, dann sollte das gut klappten, das Mitnehmen des Netzteils sei jedoch empfohlen. Bei einem Arbeitsversuch auf dem Balkon strengte das nicht entspiegelte Display die Augen ziemlich an. Der Fingerabdruckscanner ist mir persönlich zu fummelig und würde ich nicht verwenden. Der Speed erwies sich als noch OK.

Positiv hervorzuheben sind das farbkräftige TouchDisplay, das 360-Grad-Scharnier und die Tatsache, dass das Gerät hybrid ist, also man es nebst klassischer Laptop-Option auch als irgendwas dazwischen oder als Tablet nutzen kann.


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